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Sonntag, 22.04.2018

16:45 bis 17:15 Uhr

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Tiflis | Bildquelle: colourbox.com

Bildquelle: colourbox.com

Europa-Reportage

Frühlingserwachen in Georgien - Jugend auf dem Weg nach Europa

Georgien, das Land am östlichsten Rand Europas, scheint wie das Paradies in Miniaturformat: Als Land zwischen West und Ost, zwischen Tradition und Moderne auf einer Fläche gerade mal so groß wie Bayern oder Irland scheint alles geboten zu sein: alpine Gipfel des großen Kaukasus genauso wie sonnenverwöhnte Täler mit bestem Wein und weiten Stränden am Schwarzen Meer. Birgit Muth hat mit ihrem Filmteam Menschen getroffen, die sich regelrecht in das Land verliebt haben.

Mitwirkende

 
Redaktion Brigitte Abold
Eine gastfreundliche Bevölkerung – eine bunte Mischung verschiedenster Ethnien: Schon im 3. Jahrtausend vor Christus entstanden hier im Kaukasus eine Hochkultur und die georgische Schrift. Auch heute gehen von Georgien mit seiner poetischen Lebensart wieder spannende Impulse aus: ob in Kunst, Musik oder Literatur. So wird die Frankfurter Buchmesse 2018 für Georgien als Ehrengast zum Schaulaufen für die EU-Mitgliedschaft.

Lasha, knapp 30 Jahre alt, hat in Deutschland studiert, er sieht sich als überzeugter Europäer und gleichzeitig als Patriot. Er zeigt dem Filmteam seine Heimat mit den Augen der jungen Generation. Seine Leidenschaft für Land und Leute steckt jeden noch so skeptischen Besucher an. Mit Lasha und seinen Freunden taucht der Zuschauer in die bunte Szene der Hauptstadt Tiflis ein und erlebt neben all den vielen orthodoxen Kirchen und jahrhundertealten Sehenswürdigkeiten auch junge Modedesigner und ein cooles Nachtleben mit extravaganten Klubs.
In Georgen leben seit Jahrhunderten mehrere Nationen und Religionen tolerant nebeneinander und so konnte auch eine höchst vielfältige Kunstszene entstehen. Ein fruchtbarer Boden, den auch Prof. Claus Hipp, renommierter Unternehmer, Maler und Kunstmäzen, schon vor vielen Jahren entdeckte. Er ist mehrere Wochen im Jahr mit seinen georgischen Studenten an der Staatlichen Akademie der Künste anzutreffen.
Oliver Reisner unterrichtet an der Universität in Tiflis European Studies. Für ihn ist Georgien seit den 90er-Jahren Wahlheimat. Damals war er mit einigen Projekten für die EU betraut, heute steht er einem Verein zur Bewahrung des deutschen Kulturerbes vor.
Birgit Muth und ihr Filmteam haben die unterschiedlichsten Beweggründe eingefangen, warum sich die Protagonisten ausgerechnet in Georgien verliebt haben.

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