Wirtshaus und Brauerei - in der Fränkischen Schweiz ist das eine ohne das andere kaum vorstellbar. Brauen und Kochen. Hier gehört beides zusammen.
Mitwirkende
Redaktion
Corbinian Lippl
Die alte Klosterwirtschaft Weißenohe im Süden der Fränkischen Schweiz wurde mit großem Aufwand restauriert und nach vielen Jahren Dornröschenschlaf wieder zum Leben erweckt. Bereits 1827 hatte die Familie Winkler das Braurecht erworben. Im Benediktinerkloster Weißenohe wurde schon seit Ende des 11. Jahrhunderts Bier gebraut. Die Hopfengabe aus Hersbrucker Aromahopfen wächst hier direkt vor der Haustür, und das ausgesprochen kalkhaltige Wasser der Fränkischen Schweiz eignet sich besonders für dunkles Bier. Der Küchenchef der Klosterbrauerei verwendet es auch für einige der Klassiker seiner fränkischen Küche, für das Schäufele und den gebackenen Karpfen zum Beispiel. Am Stammtisch der Klosterschenke treffen sich die Einheimischen zweimal in der Woche. Darunter auch fachkundige Schnapsbrenner. "Edle Geister" aus Kirschen, Zwetschgen, Birnen, Quitten, Schlehen und vielem mehr gehören hier genauso zur kulinarischen Kultur wie das Bier und das gute Essen.
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