BR-KLASSIK

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Freitag, 13.07.2018

20:15 bis 22:16 Uhr

BR Fernsehen

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Die Feldherrnhalle wird zu Bühne. | Bildquelle: BR/Peter Meisel

Bildquelle: BR/Peter Meisel

BR-KLASSIK: Klassik am Odeonsplatz 2018

Klassik am Odeonsplatz 2018 mit Diana Damrau und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Cristian Macelaru

Mitwirkende

 
Dirigent Cristian Macelaru
Redaktion Peter Fohrwikl
Der jährliche Höhepunkt der Münchner Open-Air-Saison wird für Klassikfreunde durch "Klassik am Odeonsplatz" markiert. Für zwei Abende wird der Platz zwischen Residenz und Theatinerkirche, an dessen Kopf die imposante Feldherrenhalle die Bühne für die Musiker bietet, zu Münchens größtem – und schönstem – Konzertsaal. Am Freitag, 13. Juli, empfängt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dieses Jahr eine der derzeit gefragtesten Sängerinnen, die Sopranistin Diana Damrau.

Ein Heimspiel ist ihr Auftritt auf dem Münchner Odeonsplatz auf jeden Fall, ist sie doch nicht nur gebürtige Bayerin, aus dem schwäbischen Günzburg stammend, sondern trägt seit 2007 auch den Titel "Bayerische Kammersängerin". An der Bayerischen Staatsoper, nur wenige Meter vom Odeonsplatz entfernt, ist sie regelmäßig in großen Opernrollen zu Gast.

Beim diesjährigen "Klassik am Odeonsplatz" singt Diana Damrau eine Arie aus der Oper "Manon" von Jules Massenet sowie die berühmte "Juwelenarie" von Charles Gounod. Die ganz besondere Atmosphäre französischer Musik zieht sich weiter durch die erste Konzerthälfte mit der beliebten Violin-Adaption der "Méditation" aus Massenets Oper "Thaïs" sowie zwei der "Gymnopédies" von Erik Satie.

Den Auftakt bildet eine Referenz an Leonard Bernstein, dessen 100. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert: Wenn der Dirigent des Abends, Cristian Macelaru, den Taktstock zum ersten Mal hebt, eröffnet Bernsteins Candide-Ouvertüre schwungvoll den sommerlichen Konzertabend.

Nach der Pause geht es über den Atlantik: Antonín Dvorák schrieb seine Symphonie "Aus der Neuen Welt" während seines Amerika-Aufenthalts. Das Werk des tschechischen Komponisten, das auf so einzigartige Weise böhmische Musiktradition mit dem typischen Charakter von Negro Spirituals und indianischer Volksmusik verbindet, sucht bis heute an Popularität seines Gleichen und wird den Odeonsplatz im letzten Licht des Sommerabends in symphonische Klangpracht tauchen.

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