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Freitag, 15.06.2018

19:30 bis 20:00 Uhr

ARD alpha

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Moderatorin Özlem Sarikaya. | Bildquelle: BR/Lisa Hinder

Bildquelle: BR/Lisa Hinder

alpha-demokratie weltweit

Schatten der Vergangenheit

„alpha-demokratie weltweit“ ergänzt „alpha-demokratie“ freitags um politische Bildung aus einer globalen Perspektive. Sich an die Akte systematischer Unmenschlichkeit in der jüngeren deutschen Geschichte zu erinnern, macht aufmerksam gegenüber der eigenen Gegenwart.Wenig bekannt ist die koloniale Geschichte Deutschlands auf dem afrikanischen Kontinent mit ihrer Brutalität und Gewalt. Was bedeutet dieser Teil ihrer Geschichte für die Menschen in Namibia und Tansania heute?

Mitwirkende

 
Moderation Özlem Sarikaya
Redaktion Martin Posselt
„alpha-demokratie weltweit“ ergänzt „alpha-demokratie“ freitags um politische Bildung aus einer globalen Perspektive. Sich an die Akte systematischer Unmenschlichkeit in der jüngeren deutschen Geschichte zu erinnern, macht aufmerksam gegenüber der eigenen Gegenwart. Manchmal ist die Vergangenheit noch sichtbar, wie etwa die Flaktürme in Wien, die die Nationalsozialisten von Zwangsarbeitern errichten ließen. Von den Zehntausenden zivilen Opfern des Naziregimes in Griechenland hingegen wussten in Deutschland lange nur Historiker. Aber was hierzulande kaum bekannt war, ist griechischen Familien ins Gedächtnis gebrannt. Wenig bekannt ist auch die koloniale Geschichte Deutschlands auf dem afrikanischen Kontinent mit ihrer Brutalität und Gewalt. Was bedeutet dieser Teil ihrer Geschichte für die Menschen in Namibia und Tansania heute? Einen ganz anderen Blick auf Deutschland haben die Bürger Mosambiks, die Gastarbeiter in der DDR waren: An ihr Leben dort erinnern sie sich gern, von dem Lohn, den die DDR direkt an ihren Heimatstaat gezahlt hat, haben sie dagegen nie etwas gesehen.

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