#MeToo, Macht und Missbrauch - Von Empörung, Scham und Reue
"STATIONEN" gibt Opfern sexuellen Missbrauchs eine Stimme und versucht, Mechanismen der Täter, verschleierte Machtsysteme und Herrschaftsstrukturen offenzulegen.
Mitwirkende
Moderation
Benedikt Schregle
Redaktion
Andrea Kammhuber
Seit dem Bekanntwerden weiterer Missbrauchsfälle in den USA, Australien und Chile werden das Selbstverständnis von Priestern und Bischöfen und die Verhaltensstandards in der katholischen Kirche neu diskutiert. Trotz jahrelanger Aufklärung, der Einrichtung einer Päpstlichen Kinderschutzkommission, hatte Täterschutz in vielen Fällen immer noch Vorrang vor Opferschutz. Mit Stillhalteabkommen versuchte man, Schaden von der Institution abzuhalten.
Mit einem Schreiben an das "Volk Gottes" und aufrüttelnden Worten in Irland stellt sich Papst Franziskus auf die Seite der Opfer: "Mit Scham und Reue geben wir als Gemeinschaft der Kirche zu, dass wir nicht dort gestanden haben, wo wir eigentlich hätten stehen sollen, und dass wir nicht rechtzeitig gehandelt haben, als wir den Umfang und die Schwere des Schadens erkannten."
Doch welche Konsequenzen müssen aus den Debatten um #MeToo, Sexismus und Machtmissbrauch folgen? "STATIONEN" gibt Opfern sexuellen Missbrauchs eine Stimme und versucht, Mechanismen der Täter, verschleierte Machtsysteme und Herrschaftsstrukturen offenzulegen.
Bei Klick auf die Symbole zum Teilen des Inhalts in Sozialen Netzwerken verlassen Sie das Angebot des BR. Für die weitere Verarbeitung Ihrer Daten ist ab diesem Zeitpunkt der jeweilige Drittanbieter verantwortlich.