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Samstag, 29.12.2018

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Welt der Tiere

Zerzauste Federn - Pinguine vor Südafrika

Die kleinen schwarz-weißen afrikanischen Pinguine sind eine der Hauptattraktionen an der Küste um Kapstadt. Nur wenige Touristen ahnen, dass die drolligen Vögel stark gefährdet sind und unter Naturschutz stehen.

Mitwirkende

 
Redaktion Christine Peters
Sie sind eine der Hauptattraktionen an der Küste um Kapstadt: die kleinen schwarz-weißen afrikanischen Pinguine. Aber Überfischung und die Klimaerwärmung rauben den Tieren ihre Nahrungsgrundlage. Hinzu kommt, dass sich bei den Vögeln jedes Jahr das gleiche Drama abspielt: Von ihren Eltern verlassene Pinguinküken droht der Hungertod. Im Oktober beginnen die erwachsenen Pinguine mit ihrem jährlichen Federwechsel, der Mauser. In dieser Zeit ist ihr Gefieder nicht mehr wasserdicht und sie können nicht im Meer Fische fangen. Die Konsequenz: Küken, die spät in der Saison schlüpfen, bekommen keine Nahrung mehr von ihren Eltern und verhungern. Die südafrikanische Organisation SANCCOB sammelt die kleinen Pinguinwaisen jeden Herbst ein, um sie in ihrem Pinguin-Hospital auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten. Drei Monate lang werden die flauschigen Küken von Hand aufgezogen, mit dem Ziel, sie wieder in ihre Kolonien auszuwildern. Doch der Weg bis zur Freiheit ist mühsam und nicht alle werden das Meer wiedersehen.

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