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Freitag, 26.04.2019

16:00 bis 16:30 Uhr

ARD alpha

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Blick von Osten her auf die Maxburg im Stadtzentrum | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

alpha-retro: 1959 - Die Maxburg

Ein großes Gebäude in München

Auf dem Gelände der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Herzog-Max-Burg im Zentrum Münchens wurde nach dem Krieg die Neue Maxburg errichtet. Der Film von 1959 beschreibt, was in diesem riesengroßen Gebäude alles zu finden ist: ein Eiscafé, eine Schule, verschiedene Ladengeschäfte usw. Vor allem aber war und ist die Maxburg auch ein Justizgebäude, denn dort residierte damals noch das Bayerische Oberste Landesgericht, deren Staatsanwaltschaft und u. a. auch bis heute das Amtsgericht München.

Mitwirkende

 
Redaktion Martin Posselt
Ursprünglich hieß die Maxburg am Lenbachplatz im Zentrum Münchens Herzog-Max-Burg und stammte aus dem 16. Jahrhundert. Diese Burg wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört, woraufhin an ihrer Stelle von den Architekten Sep Ruf und Theo Pabst die Neue Maxburg errichtet wurde. Sie war einer der ersten großen Neubauten Münchens in den Jahren nach dem Krieg – und deswegen gab es zu der Zeit, als dieser Film gedreht wurde, nämlich 1959, bereits „wieder allerhand zu reparieren“, wie in seinem unverkennbaren Tonfall der Sprecher Fritz Strassner anmerkt. Der Film beschreibt das damalige Leben in diesem Gebäude mit einer Grundfläche von 100 mal 100 Metern: Es gibt darin ein Eiscafé, eine Schule, ein Reisebüro, verschiedene Ladengeschäfte usw. Dieses Gebäude war und ist aber auch ein Justizgebäude, denn dort residierte damals noch das Bayerische Oberste Landesgericht, deren Staatsanwaltschaft und u. a. bis heute auch das Amtsgericht München.

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