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Samstag, 27.07.2019

10:00 bis 10:30 Uhr

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Ohrenigel | Bildquelle: BR/Angelika Sigl

Bildquelle: BR/Angelika Sigl

Welt der Tiere

Igel im Land der Pharaonen

In der Wüste überleben nur die Besten. Und der Ohrenigel gehört dazu. Seine Supernase und seine riesigen Ohren, die alle Geräusche einfangen, führen ihn zielsicher zu Beutetieren und nach Hause. Ein Kamerateam hat ihn auf seiner Reise begleitet, die am Stadtrand von Gizeh beginnt.

Mitwirkende

 
Redaktion Christine Peters
Heißer Sand, kaum Wasser, kein Schatten – in der Wüste lebt der Ohrenigel. Sein Federgewicht lässt ihn über den heißen Wüstenboden schweben. Die großen Ohren helfen ihm beim Schwitzen, denn seine Körperoberseite ist mit Stacheln bedeckt, seine Unterseite mit einem weichen Pelzchen. Seine Supernase und seine riesigen Ohren, die alle Geräusche der Wüste einfangen, führen ihn zielsicher zu Beutetieren. In Ägypten werden Ohrenigel auch gerne als Haustiere gehalten. Sie fressen mit Vorliebe die Schaben, die es hier zuhauf gibt. Auf seiner Wanderung begegnet der Igel skurrilen, witzigen und erschreckenden Tieren. Er beobachtet, wie das Gift der Uräusschlange, einer Kobra, gewonnen wird, wird von Raubvögeln verfolgt und rettet sich in eine Sandhöhle. Die witzigen Wüstenspringmäuse haben sich ebenfalls für eine kühle Unterkunft im Boden entschieden. Auch die Fettschwanzmäuse, die ihren Nahrungs- und Wasservorrat in ihrem Schwanz transportieren, wohnen im Boden. Schließlich erreicht der Igel seinen Bau. Es stellt sich heraus, dass es eine Igelin war, die das Kamerateam auf ihrer langen Reise nach Hause begleitet hat.

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