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Samstag, 26.10.2019

09:30 bis 10:00 Uhr

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Der Kopf eines Damhirsches mit dem mächtigen Geweih. | Bildquelle: BR/Simone Ciuti

Bildquelle: BR/Simone Ciuti

Welt der Tiere

Der schwarze Hirsch von San Rossore

Mit ihren mächtigen Schaufeln kämpfen Damhirsche um die Gunst der Weibchen, bis einer aufgibt. Am Ende sind es nur eine Handvoll Hirsche, die dem weiblichen Geschlecht imponieren. Warum es nur so wenige sind, das will Damwildforscher Simone Ciuti herausfinden.

Mitwirkende

 
Redaktion Christine Peters
Damhirsche haben im Gegensatz zum Rotwild eine besondere Strategie, um erfolgreich beim weiblichen Geschlecht zu sein. Während ein Rothirsch seinen Harem möglichst ohne Blutvergießen zu verteidigen versucht, gehen Damhirsche aufs Ganze. Mit ihren mächtigen Schaufeln kämpfen die Hirsche, bis einer aufgibt.
Damwildforscher Simone Ciuti will das Geheimnis dieser Hirsche ergründen, die nahe Pisa in dem ehemaligen königlichen Jagdgebiet San Rossore leben.
Ein junger schwarzer Hirsch bekommt einen Sender um den Hals und wird von Siomone Ciuti beobachtet, bis er alt genug ist für die spektakuläre Brunft. Auch andere Damhirsche erhalten einen Sender, aber der schwarze Hirsch ist der Erste, den der Forscher von klein auf beobachten konnte.
Doch ein paar Monate vor der entscheidenden Brunftzeit bricht der Kontakt zu dem schwarzen Hirsch ab. Eine bange Zeit tut sich für den Forscher auf: Wurde der Hirsch gewildert oder ist der Sender kaputt? Diese Frage kann erst in der Brunft beantwortet werden. Denn dann treffen sich alle Damhirsche an einem rätselhaften Ort. Es ist immer der gleiche Ort und die gleiche Zeit.

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