Die Heimat zu Fuß erkunden und dabei auch Landschaften entdecken, die seit Jahrhunderten kulturell und wirtschaftlich eng mit Bayern verbunden waren, das wollen die "traumpfade".
Mitwirkende
Redaktion
Peter Giesecke
Schlittenhundeführer aus ganz Europa treffen sich jedes Jahr im Januar zum sogenannten "Alpentrail", dem spektakulärsten Rennen der Alpen. In sieben Etappen legen sie über 300 Kilometer zurück und überwinden gewaltige Höhenunterschiede. Der Dokumentarfilm von Susanne Roser begleitet die Musher bei diesem ebenso spannenden wie aufregenden Abenteuer. Musher, das sind die Führer der sechs- oder achtspännigen Schlitten, der Begriff leitet sich vom französischen "marcher" - zu Deutsch "gehen" her. Etwas verniedlichend mutet der Begriff an, wenn man die Huskys oder Hounds die Berge hinaufstürmen sieht.
Der Start liegt in Lü, einem malerischen Bergdorf im Val Müstair in der Schweiz, von da geht es nach Prags in die Südtiroler Dolomiten und später dann nach Sexten, wo das Rennen am siebten Tagen seinen abschließenden Höhepunkt hat.
Um ausreichend Schneesicherheit zu haben, führt der Alpentrail durch hochalpines Gelände - was Mensch und Tier vor ganz besondere Herausforderungen stellt. Den ganzen Sommer lang sind die Hunde auf diese Herausforderung vorbereitet worden. Bei den steilen Anstiegen zeigt sich, dass dieses Training sich gelohnt hat. Und wenn die Strecken für einzelne Tiere doch zu anstrengend sind, werden sie ausgespannt und dürfen auf dem Schlitten mitfahren. Denn das Wohlergehen der Hunde ist den Schlittenhundeführern wichtiger als ein Platz auf dem Siegerpodest.
Der Film zeigt die Leidenschaft von Europas Mushern, die für ihren Sport einige Opfer bringen müssen. Sie sind eine verschworene Gemeinschaft, bei der aber weniger der sportliche Ehrgeiz der einzelnen Schlittenführer im Vordergrund steht sondern viel mehr die Freude daran, gemeinsam mit den Hunden ganz besondere Leistungen zu vollbringen und wunderschöne, eindrucksvolle Landschaften zu erleben.
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