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Samstag, 04.01.2020

19:55 bis 20:00 Uhr

ARD alpha

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Sendereihenbild: Expedition am Nordpol | Bildquelle: Alfred-Wegener-Institut

Bildquelle: Alfred-Wegener-Institut

Expedition am Nordpol

Zeitmessung am Nordpol

Eingefroren im Packeis des Nordpols - so driftet der Forschungseisbrecher "Polarstern" seit dem 4. Oktober 2019 über den Arktischen Ozean. Welche wissenschaftlichen Experimente werden dort durchgeführt? Welchen Wetterbedingungen ist die Polarstern ausgesetzt? Wie ist die Situation vor Ort? Karsten Schwanke berichtet für ARD-alpha.

Mitwirkende

 
Moderation Karsten Schwanke
Redaktion Martin Posselt
Die größte Nordpolexpedition aller Zeiten ist gestartet: Seit dem 4. Oktober 2019 driftet der Bremerhavener Forschungseisbrecher "Polarstern", das größte und wichtigste Schiff der deutschen Meeres- und Polarforschung, eingefroren im Packeis über den Arktischen Ozean. Der Meteorologe und Wissenschaftsjournalist Karsten Schwanke wird diese Expedition für ARD-alpha ein Jahr lang mit kurzen Videos in regelmäßigen Abständen begleiten.
Je näher sich ein Schiff am Nordpol befindet, umso mehr stellt sich die Frage, nach welcher Zeitzone an Bord gelebt und gearbeitet wird. Alle Zeitzonen laufen am Nordpol zusammen, so dass es dort möglich ist, innerhalb weniger Schritte in eine andere Zeitzone zu wechseln. Da es wegen der Polarnacht keine Anzeichen einer Dämmerung gibt, liegt es bei den Forschern, sich selbst eine Zeitzone zu definieren. Anfangs tickten die Uhren nach der Tokioter Zeitzone, aber seit einigen Wochen wird die Uhr jeden Samstag verstellt, um sich auf die Moskauer Zeit einzustellen - denn: ein neues Versorgungsschiff ist unterwegs - mit der Moskauer Zeit an Bord.

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