Die Schneeeule führt ein geheimnisvolles Leben nördlich des Polarkreises. In ganz besonderen Jahren aber tauchen Schneeeulen sogar in Deutschland auf – eine ornithologische Sensation.
Mitwirkende
Kamera
Dieter Nill
Redaktion
Christine Peters
Der Lebensraum der Schneeeulen liegt nördlich des Polarkreises. In ganz besonderen Jahren jedoch tauchen Schneeeulen sogar in Deutschland auf. Zwischen 2002 und 2014 wurden vereinzelt Schneeeulen in Mitteleuropa gesichtet – eine ornithologische Sensation. Doch was treibt die hervorragend an die arktische Tundra angepassten Schneeeulen plötzlich in unsere Breiten? Schneeeulen und Lemminge bilden seit Jahrtausenden eine Schicksalsgemeinschaft. Etwa alle vier Jahre vermehren sich die Lemminge massenhaft. Dann gibt es für die Schneeeulen genug Futter für die Jungenaufzucht. Die Eulen legen dann bis zu elf Eier und können erfolgreich ihre Küken großziehen. Doch in den letzten Jahren scheinen in einigen Regionen der Tundra die zyklischen Massenvermehrungen auszubleiben. Die beste Anpassung an den Winter ist es, rechtzeitig in den Süden zu fliehen, wie es die meisten Zugvögel tun. Ist der nordische Winter zu kalt, der Schnee zu hoch, müssen die Eulen, um zu überleben abwandern. Eine abenteuerliche Reise der Schneeeulen beginnt … Klaus Weißmann nimmt in seinem Film die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf diese ungewöhnliche Reise der Schneeeulen. Zu sehen ist, wie sich Tiere vom Norden bis in den Süden den unwirtlichen klimatischen Bedingungen des Winters anpassen, welche ökologischen Zwänge auf der Tierwelt lasten, und welche fantastischen Strategien es gibt, die lebensbedrohliche Kälte zu überleben.
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