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Donnerstag, 04.02.2021

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André-Marie Ampère war ein französischer Physiker und Mathematiker. Nach ihm wurde die internationale Einheit der Stromstärke Ampere benannt. Er erkannte, dass die fließende Elektrizität die eigentliche Ursache des Magnetismus ist. | Bildquelle: BR/INTER/AKTION GmbH

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Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik: André-Marie Ampère und der Elektromagnetismus

Einen Zusammenhang zwischen den Phänomenen Magnetismus und Elektrizität herzustellen, gelingt erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts dem Wissenschaftler André-Marie Ampère. Die Einheit der Stromstärke erinnert an seine Leistungen.

Mitwirkende

 
Redaktion Armin Olbrich
Einen Zusammenhang zwischen den beiden Phänomenen Magnetismus und Elektrizität herzustellen, gelingt erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts: dem Wissenschaftler André-Marie Ampère. Er hält es für möglich, dass man zur gegenseitigen Anziehung von Materialien gar keine Magneten benötigt, sondern dass auch stromdurchflossene Drähte allein aufeinander eine Kraft ausüben. Um diese Kräfte zeigen zu können, entwickelt Ampère die Stromwaage. Dabei ziehen die beiden Leiter sich je nach Stromfluss an oder stoßen sich ab, wie zwei Magnete. Dieser Versuchsaufbau soll den Beweis für die Richtigkeit von Ampères Theorie geben. André-Marie Ampère begründet mit seinen Forschungen die Elektrodynamik. Auf Vorschlag des deutschen Physikers Helmholtz wird 1881 die Einheit der Stromstärke in Erinnerung an die großen Leistungen des Wissenschaftlers Ampère (A) genannt.

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