"Sehen statt Hören" macht im Bild sichtbar, was man sonst nur im Ton hört! Alle Inhalte werden mit den visuellen Mitteln des Fernsehens, Gebärdensprache und offenen Untertiteln präsentiert.
Mitwirkende
Redaktion
Isabel Wiemer
Schläge, Misshandlungen, Demütigung: Für viele Kinder und Jugendliche, die in Heimen und Pflegeeinrichtungen untergebracht waren, leidvoller Alltag, der oftmals ihr ganzes Leben prägt. Bereits 2011 wurde ein Fond geschaffen, um betroffene Heimkinder zu entschädigen. Größtes Manko: Behinderte, die zum Teil in denselben Einrichtungen lebten, wurden von diesem Fond nicht umfasst. Mit der "Stiftung Anerkennung und Hilfe" wurde diese Regelungslücke endlich geschlossen und ein neuer Fond in dreistelliger Millionenhöhe aufgelegt. Nach jahrelangem politischen Ringen gibt es seit Januar 2017 auch für Betroffene in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder Psychiatrie die Möglichkeit, Unterstützungsleistungen zu beantragen. Inzwischen gibt es erste Erfahrungen von Betroffenen, die eine Unterstützungsleistung erhalten haben. Das Bundeskabinett hat die Antragsfrist noch ein mal verlängert: die gilt nun bis 30. Juni 2021. Wiedergutmachung für ein dunkles Kapitel?
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