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Samstag, 03.04.2021

16:15 bis 17:00 Uhr

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Feldhasen-Nachwuchs | Bildquelle: BR / Jens-Uwe Heins

Bildquelle: BR / Jens-Uwe Heins

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Unser Wild - Sein Name ist Hase

Lange Ohren, braunes Fell und auf flinken Pfoten unterwegs: Der Feldhase ist wohl das bekannteste Wildtier in Deutschland. Er liebt vor allem eine strukturreiche Landschaft mit Hecken und Büschen als Deckung. Er braucht kräuterreiche Nahrung und ist meistens als Einzelgänger dämmerungs- und nachtaktiv. Filmautor Jens-Uwe Heins hat auf der Suche nach Feldhasen auch Menschen getroffen, die sich für die Langohren einsetzen.

Mitwirkende

 
Redaktion Christine Peters
In vielen Regionen Europas geht der Bestand des Feldhasen stark zurück. In einigen Bundesländern Deutschlands steht er mittlerweile sogar auf der Roten Liste der bedrohten Säugetiere. Vor allem macht ihm die Lebensraumzerstörung zu schaffen. Die Intensivierung der Landwirtschaft mit riesigen Monokulturen und zahllosen Maisfeldern für Biogasbetriebe und Futteranbau vernichtet vielerorts noch intakte Natur – genau das ist der Hasenkiller Nummer eins.
Doch es geht auch anders. In Deutschland leben etwa elf Hasen pro Quadratkilometer. In einem Revier des Jägers Michael Höfler in Baden-Württemberg dagegen sind es zehnmal so viele. Für ihn ist klar: "Ohne Naturschutz überlebt der Feldhase nicht." Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Potsdam und des Leibniz-Institut für Wildtierforschung in Berlin wollen wissen, warum in Nordostdeutschland die Hasenbestände drastisch zurückgehen und in Bayern noch relativ stabil sind. Wo liegt eigentlich die "Hasenhauptstadt Deutschlands" und warum gibt es immer mehr Hasenfindelkinder?
Filmautor Jens-Uwe Heins begibt sich auf die Suche nach Feldhasen und stellt Menschen vor, die sich für die Langohren einsetzen.

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