Sie ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland: die Sepsis. Im Volksmund: Blutvergiftung. Circa 65.000 Menschen sterben jedes Jahr daran.
Mitwirkende
Moderation
Caro Matzko,
Rainer Jilg
Redaktion
Jeanne Rubner
Sie ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland: die Sepsis. Im Volksmund: Blutvergiftung. Circa 65.000 Menschen sterben jedes Jahr daran. Schon eine kleine Wunde oder ein vereiterter Zahn reichen aus, um die lebensbedrohliche Entzündung auszulösen. Sobald Erreger ins Blut gelangen, reagiert das Immunsystem mit einer ganzen Reihe von Abwehrmaßnahmen. Allerdings so heftig, dass es den eigenen Körper schädigt. Organe funktionieren immer schlechter und versagen schließlich. Ein Mittel gegen Sepsis gibt es bis heute nicht. Denn Antibiotika allein reichen nicht. Die stoppen zwar die Entzündung. Aber das Immunsystem kann man nicht einfach ausschalten. Wissenschaftler wollen das ändern. Sie haben Ideen, wie man viel schneller eine Diagnose stellen kann. Denn in der kritischen Phase können ein paar Stunden schon über Leben und Tod entscheiden. Und sie suchen nach neuen Medikamenten, die das Immunsystem dämpfen. Damit es in Zukunft weniger Tote durch Sepsis gibt.
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