Ein junges brasilianisches Ehepaar hat auf ihrer Facienda eine Auffangstation für verletzte oder aufgefundene Wildtiere aufgebaut. Dort werden auch junge Jaguare ausgewildert.
Mitwirkende
Redaktion
Christine Peters
Luciano do Valle di Saboia und seine Frau Christiane sind beide Ärzte – Leben zu retten ist ihre Aufgabe. Aber nicht nur das von Menschen, auch die Rettung der bedrohten Tierwelt Brasiliens liegt ihnen am Herzen. Begonnen hat alles vor mehr als zehn Jahren mit einem alten Jaguar, der auf zwei Quadratmetern Beton vor sich hinvegetierte. Er sollte seine letzten Tage zusammen mit einer Gefährtin in einem artgerechten Gehege auf dem Landgrund des Ehepaars verbringen. Seitdem haben in ihrer Aufzuchtstation "Criadouro Onça Pintada" die seltenen Waldhunde Zuflucht gefunden ebenso wie Mähnenwolf, Tapir, Brüllaffen und andere Tierarten Brasiliens, die in ihrem ursprünglichen Lebensraum fast schon verschwunden sind. Oft ist der Erhalt einer bedrohten Art nur noch mithilfe einer überwachten Aufzucht möglich. Doch was tun mit dem Nachwuchs, wenn die Tiermutter ihn nicht annimmt? Als das Jaguarweibchen Fofa mit ihren neugeborenen Jungen nichts anfangen kann, bleibt Christiane Saboia nichts anderes als zum Fläschchen zu greifen ... Filmautorin Andrea Rüthlein erzählt, was im Alltag einer Aufzuchtstation alles passieren kann.
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