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Sonntag, 12.09.2021

11:15 bis 12:00 Uhr

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Über den Gipfeln der Dolomiten streift der König der Lüfte: der majestätische Steinadler. | Bildquelle: BR/doclights/NDR Naturfilm/Hans-Peter Kuttler

Bildquelle: BR/doclights/NDR Naturfilm/Hans-Peter Kuttler

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Wildes Italien - Von den Alpen zur Toskana

Im Zweiteiler "Wildes Italien" porträtieren Hans-Peter Kuttler und Ernst Sasse die Natur zwischen Stiefelspitze und Alpengipfeln. In der Folge "Von den Alpen zur Toskana" steht der Norden Italiens im Mittelpunkt.

Mitwirkende

 
Redaktion Sarah Vogl
Winter im Norden Italiens: Eis und Schnee beherrschen die Dolomiten viele Monate lang – nur Spezialisten können hier im Hochgebirge überleben, so wie der Steinbock. Kaum ein anderes Tier klettert so trittsicher, erklimmt so elegant die steilsten Hänge. Doch selbst Steinböcke zieht es bei Eis und Schnee in etwas tiefere Lagen – das Risiko abzustürzen ist im Winter einfach zu groß. Der Steinadler wird im Winter zum Aasfresser, wenn er nicht selber Beute machen kann. Sobald es Frühling wird, beginnen riesige Schmelzwassermassen aus den Dolomiten ins Tal zu stürzen, nähren Bäche und Flüsse in ganz Norditalien – auch den Po. An der Adriaküste mündet der längste Fluss Italiens ins Mittelmeer und bildet ein ausgedehntes Delta.
Wo noch bis in die 1980er-Jahre Salinen betrieben wurden, liegt heute ein Vogelparadies: Das geschützte Delta zieht seltene Wasservögel wie Purpurreiher und sogar Rosaflamingos magisch an.
Südlich der italienischen Alpen erstreckt sich eine der bekanntesten Kulturlandschaften der Welt, die Toskana. Mildes Klima, Olivenhaine, Weinberge und kleine Wälder prägen die Region.
Zwei Jahre lang dauerten die Dreharbeiten zu "Wildes Italien". Die Naturfilmer Hans-Peter Kuttler und Ernst Sasse fuhren Heißluftballon, setzten Unterwasser- und Zeitlupenkameras ein, um die Natur und die Tiere von den Alpen bis zur Toskana liebevoll zu porträtieren.

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