BR-KLASSIK

Die Themen der Sendung:

Zurück zur Natur: Umleitung für Fische (Bamberg/Oberfranken)
Das Leben in heimischen Fließgewässern schwindet, die Liste bedrohter Fischarten wird länger. Besserung erhoffen sich Fachleute von so genannten Fischpässen. Was bringen sie den Fischen? Und können sie Flüsse wie Regnitz und Main wiederbeleben? Das erforschen Fischereifachleute auf dem Bamberger Erba-Gelände, wo anlässlich der Landesgartenschau einst ein Fischpass angelegt wurde.

Volle Power: Batterien aus Unterfranken (Karlstein/Unterfranken)
Laptop, Bohrmaschine und Rasenmäher – in immer mehr Geräten stecken Akkus. Viele stammen aus dem unterfränkischen Karlstein. Seit 27 Jahren produziert Sven Bauer mit seinen Mitarbeitenden dort Akkus. Der Werkzeugmacher-Meister führte damals einen Batteriehersteller aus der Insolvenz und übernahm das Unternehmen. Er setzte alles auf eine Karte, löste seinen Bausparvertrag auf und das "Batterien-Montage-Zentrum" mit 12 Mitarbeitern. Heute sind es rund 2.500 Beschäftigte.

Kleine Makel, gutes Gewissen: Waren mit Schönheitsfehlern (Fürth/Mittelfranken)
Aufgrund kleiner Schönheitsfehler finden jährlich unzählige Produkte keinen Weg in den Einzelhandel und werden aussortiert und weggeworfen. Die ist für Jessica Könnecke undenkbar. In ihrem Onlineshop "Mit Ecken und Kanten" rettet sie nachhaltige Produkte und verkauft sie bis zu 40 Prozent günstiger.

Fröhlich in den Tag: Frühstücksbrettchen aus Mainleus (Mainleus/Oberfranken)
Jährlich verlassen zwei Millionen Frühstücksbrettchen in Hunderten von Designs das Werk der Firma "Ricolor MK-Haushaltswaren" aus Mainleus im Landkreis Kulmbach. Die Leinenstruktur auf der Rückseite gilt als Erkennungszeichen der Firma, die 1947 in Mainleus gegründet wurde und heute in 3. Generation geführt wird. Wurde früher eher zeitraubend im Offset-Verfahren gedruckt, kann die Firma heute per Digitaldruck jedes Motiv schnell auch in Mini-Stückzahlen fertigen. Wer eine Druckvorlage einreicht, erhält sein ganz persönliches Brettchen.

Ab auf den Bierkeller: So feiern die Franken (Forchheim/Oberfranken)
Schon im 17.Jahrhundert erkannten fränkische Brauer, dass sich Bier in kühlen Kellern lange lagern lässt. Einige der ältesten Anlagen dieser Art gibt es im Forchheimer Kellerwald. Sie werden heute noch genutzt. Derzeit bereiten sich die Wirte auf das traditionelle Annafest vor. Nach zwei Jahren Corona-Pause haben sie ihre Gärten auf den neuesten Stand gebracht, ohne dabei das gemütliche Flair zu zerstören.

Arnika aus Teuschnitz: heilsam und schmerzlindernd (Teuschnitz/Oberfranken)
Das Arnikafest gehört zu den schönsten Sommerereignissen im Frankenwald. Die Heilpflanze Arnika ist zwar die Namensgeberin, aber vieles dreht sich auch um andere Kräuter in der selbsternannten Arnika-Stadt Teuschnitz. 2015 wurde ein Kräuterlehr- und Schaugarten auf einem ehemaligen Sportgelände angelegt, und die Naturmanufaktur produziert saisonal und nachhaltig.

Eine Familie packt an: der Traumgarten in Greßthal (Greßthal/Unterfranken)
Familie Hofmann liebt es gemeinsam Zeit im Garten im unterfränkischen Greßthal zu verbringen. Gartenchef Georg Hofmann ist Frühaufsteher und schwingt in den kühlen Morgenstunden gerne mal die Sense. Und Tochter Linda will das traditionelle Mähen von ihrem Papa lernen. Die Familie hat viele grüne Ideen ins Leben gerufen. So beispielsweise die Saatgutbox zum Tauschen von Samen.