In seinem Film über Bozen erzählt Hans-Dieter Hartl vom Leben in der Stadt und auf den Bergen, die sie umgeben, von ihren Burgen und Buschenschänken, von ihren Künstlern und Kauzen.
Mitwirkende
Redaktion
Peter Giesecke
In Südtirol liegt die Stadt Bozen eingerahmt von Bergen am Schnittpunkt uralter Verkehrswege. Bereits im 11. Jahrhundert begann der Aufstieg Bozens vom Weindorf zur Provinzhauptstadt. Hinzu kam der Handelsverkehr zwischen Italien und Österreich, Mittel- und sogar Nordeuropa, der über den Brenner, den Reschenpass oder den Toblacher Sattel lief und so die rasche Entwicklung zur Markt- und Messestadt begünstigte. Im 19. Jahrhundert entdeckten Maler und Schriftsteller, Forscher und Gelehrte die Stadt am Fuße der Dolomiten. Und mit dem Bau der Brennereisenbahn kamen auch immer mehr Touristen in die Stadt zwischen Eisack, Etsch und Talfer. Anfang des 20. Jahrhunderts hieß Bozen im Volksmund Ostermünchen, weil es vor allem die Münchner Gesellschaft war, die sich hier im Frühjahr ein Stelldichein gab.
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