Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Yungang-Grotten (China) - Wo der Buddhismus chinesisch wurde
In den so genannten Wolkengrat-Grotten hat sich der indische Buddhismus zu einer christlichen Volksreligion gewandelt. Im 5. Jh. wurde die Fremdreligion von den Kaisern der Wei-Dynastie zur Staatsreligion erklärt, aus politischen Gründen: Sie glaubten, dass ein Volk, das dem friedfertigen Buddhismus anhängt, leichter zu beherrschen sei, und behielten Recht. Sie holten sich Mönche und Künstler aus den Seidenstraßenklöstern und ließen nahe der Hauptstadt monumentale Buddhahöhlen in den Fels hauen.