BR-KLASSIK

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Sonntag, 03.05.2015

21:15 bis 21:45 Uhr

BR Fernsehen

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Bildquelle: Bayerisches Fernsehen

Bergauf-Bergab

Das Magazin für Bergsteiger

"Bergauf-Bergab" mit Hintergründen zum Erdbeben am Mount Everest und zum Abbruch der BR-Expedition "8848 Everest". Außerdem: Klettern auf der griechischen Insel Kalymnos.

Mitwirkende

 
Redaktion Michael Pause
"Selbst ein möglicher Gipfelerfolg würde sich schal und nichtig anfühlen", schreiben Alix von Melle und Luis Stitzinger auf ihrer Homepage, nachdem sie sich zum Abbruch ihrer Everest-Besteigung entschlossen haben. Begleitet von BR-Reporter Alex Brutscher, der im Bayerischen Fernsehen, im BR-Hörfunk und auf der Internetseite br.de/everest hautnah über die Mission berichtete, hatte sich das Bergsteiger-Ehepaar über die chinesische Nordseite auf den Weg zum höchsten Berg der Erde gemacht. Doch die Katastrophe nach dem Erdbeben im Himalaja hat die Bergsteiger zutiefst erschüttert. Sie wissen, dass Freunde oder die Familien von Freunden unter den Opfern sind. Deshalb entschieden sie, die Heimreise anzutreten. Noch vor der Rückkehr der Expedition und einer ausführlichen Berichterstattung bringt "Bergauf-Bergab" Hintergründe zum Erdbeben am Mount Everest und zur Entscheidung der Bergsteiger. Zweites Thema ist die griechische Insel Kalymnos. Hier betreibt Themelina Mamousela einen Laden, wo es speziell für Kletterer morgens ab 7 Uhr frisch gebackene Spinat- und Frischkäsetaschen und Sesamriegel gibt. "Wir dachten, auf uns liegt so etwas wie ein Fluch, denn alles was wir zu verkaufen hatten, waren Berge", sagt sie. "Und dann kam heraus, dass wir hier einen Schatz haben." Denn vor etwa 15 Jahren entdeckten einige Spitzenkletterer die Insel, und die Nachricht über die Qualität der mediterranen Felsen verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der internationalen Szene. Mit einer oberbayerischen Frauenseilschaft hat das Team von "Bergauf-Bergab" die schier unerschöpfliche Vielfalt der Klettergebiete auf Kalymnos erkundet. Nicht nur der mediterrane Mix von azurnem Himmel, blauer Ägäis, warmem Kalkfels und griechischem Wein macht den Charme des Aufenthalts aus. Sondern auch die heitere Gelassenheit der Gastgeber, deren Verblüffung über die plötzliche Attraktivität ihrer Berge längst der Freude gewichen ist.

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