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Freitag, 03.02.2023

11:20 bis 12:05 Uhr

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Die Blüten des Saguaro Kaktusses produzieren Nektar, der viele Fledermäuse anlockt. Die Fledermäuse fressen den Nektar und bestäuben somit die Kakteen.
| Bildquelle: BR/Doclights GmbH/NDR

Bildquelle: BR/Doclights GmbH/NDR

Abenteuer Wildnis | Natur-Doku

Amerikas Naturwunder - Die Saguarowüste

In Arizona liegt die wohl ungewöhnlichste Wüste Nordamerikas. Extreme Temperaturen, endlose Dürren, teuflische Winde und gefräßige Raubtiere stellen die Wüstenbewohner vor eine nicht enden wollende Probe. Doch trotz all dieser widrigen Umstände ist der Saguaro-Nationalpark eine der artenreichsten Wüsten der Welt.

Mitwirkende

 
Redaktion Sarah Vogl
Inmitten der kargen Landschaft Arizonas steht ein stiller Wächter, das Symbol für den Wilden Westen. Der gewaltige Saguaro-Kaktus verleiht dem Nationalpark seinen Namen und bietet vielen Tieren einen gut geschützten Lebensraum.
Der Saguaro-Nationalpark wurde 1994 zum Schutz der einzigartigen Kakteen gegründet und ist damit der erste Nationalpark, der zum Wohl einer Pflanze errichtet wurde. Besonders spektakulär sind die Wälder aus Kakteen. Erst mit 200 Jahren erreichen die Giganten der Wüste mit knapp 14 Metern ihre volle Größe.
Verglichen damit zählt eine weitere Besonderheit des Parks eher zu den Neuankömmlingen: Halsbandpekaris stammen ursprünglich aus Südamerika und fanden erst vor etwa hundert Jahren ihren Weg nach Norden bis nach Arizona. Auf den ersten Blick scheinen sie Wildschweinen sehr ähnlich zu sein, doch sie sind nicht wirklich nah verwandt. Das wahre Geheimnis dieses Nationalparks offenbart erst der Regen: Nach einem feuchten Winter verwandelt sich die Wüste in ein Meer aus Blüten.

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