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Samstag, 11.03.2023

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Bildquelle: BR/Gut zu wissen

Gut zu wissen | Doku

Asbest · Die versteckte Gefahr

Asbestfasern sind heute noch in älteren Gebäuden versteckt. Geringe Mengen wurden teilweise in Spachtelmasse oder Fliesenkleber beigemischt. Werden diese gefährlichen Fasern bei Sanierungsarbeiten freigesetzt, dann müssen sie sicher entsorgt werden.

Mitwirkende

 
Redaktion Andrea Mirbeth
Asbestfasern sind besonders: Sie verrotten fast nicht, lassen sich mit Stoffen wie Zement binden, sind spinnbar, sehr reißfest und hitzebeständig. Deshalb wurden sie in Deutschland im großen Stil in verschiedensten Produkten eingesetzt: zum Beispiel in Fassadenplatten, Bremsbelägen von Autos oder in Schutzanzügen für Stahlarbeiter.
1993 wurde Asbest in Deutschland verboten, weil es Krankheiten wie Lungenkrebs verursachen kann. Doch bis heute versteckt sich die Faser in Gebäuden. Was viele nicht wissen: Geringe Mengen von Asbestfasern wurden auch Spachtelmassen, Putzen und oder Fliesenklebern beigemischt. Wohnungseigentümer oder Mieter rechnen nicht damit, dass sich Asbest in ihre Wohnung versteckt. Als Laie kann man auch nicht ohne weiteres erkennen, wo die Fasern verbaut sind.
Solange Asbest gebunden ist, macht er keine Probleme. Aber wenn man an ihm schleift, fräst oder bohrt, können Fasern in die Luft gelangen. "Gut zu wissen" zeigt, wieso Asbestfasern so gefährlich sind, wie man versteckte Asbeststellen finden kann und wie asbesthaltiges Material sicher saniert wird, sodass Menschen und Umwelt nicht gefährdet werden. Denn theoretisch reicht schon eine Asbestfaser aus, um schwer krank zu werden.

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