"Wir gingen am Kamm entlang, betraten den Punkt und augenblicklich überflog unser Auge den ganzen Horizont. Wir standen auf dem höchsten Gipfel des gefürchteten Weißhorns." (John Tyndall: Erstbesteigung des Weißhorns, 19.August 1861, 13.30 Uhr) Was dem britischen Alpenpionier John Tyndall und seinen Begleitern vor über 150 Jahren als Ersten gelang, ist bis heute ein Traum für viele Bergsteiger: Einmal das Weißhorn im Wallis zu besteigen, nicht nur einen der höchsten, sondern auch einen der schönsten – und anspruchsvollsten – Viertausender der Alpen. Das Filmteam stellt die markante Pyramide vor, und vor allem drei Menschen, die der 4.506 Meter hohe Berg in seinen Bann gezogen hat: Da ist zum einen Luzius Kuster, Hüttenwirt der Weißhornhütte, dem wichtigsten Stützpunkt für eine Besteigung des Weißhorns über den Ostgrat. Ein Weg, den Yann Dupertuis schon viele Dutzend Male gegangen ist – Yann ist Bergführer und Chef der Bergrettung in Randa. Der kleine Ort wenige Kilometer vor dem berühmten Zermatt ist der Ausgangsort für eine Besteigung des Weißhorns. Gemeinsam mit dem Filmteam hat sich von hier aus auch Frank Fahrnholz aus Regensburg aufgemacht, um sich wenige Wochen vor der Geburt seines zweiten Kindes einen großen bergsteigerischen Lebenswunsch zu erfüllen: eine Besteigung des Weißhorns.
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