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Donnerstag, 09.11.2023

00:25 bis 00:40 Uhr

BR Fernsehen

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Bildquelle: Tobis

kinokino

kinokino - das Filmmagazin im BR Fernsehen. Die wichtigsten Kinoneustarts der Woche, alles über Filmemacher und Stars, Filmpreise und Filmfestivals. Jeden Dienstag um 21.45 Uhr in 3sat. Jeden Mittwoch um 00.15 Uhr im BR Fernsehen.

Mitwirkende

 
Redaktion Carlos Gerstenhauer
Diese Woche in kinokino:

Hartes Schicksal im Alpendorf – "Ein ganzes Leben"
2014 als Jahrhundertroman gefeiert und nun mit einer Leinwandadaption bedacht. Robert Seethalers "Ein ganzes Leben" erzählt vom entbehrungsreichen Leben des Andreas Egger, der in einem österreichischen Alpendorf im 20. Jahrhundert mehr als ein Unglück ertragen muss. Regisseur Hans Steinbichler ("Das Tagebuch der Anne Frank") hat den Bestseller verfilmt und einen persönlichen Bezug zur literarischen Vorlage. Denn während sich Egger in der Geschichte einem Arbeitstrupp anschließt, der die erste Seilbahn in den Bergen baut, spielte die Erschließung der Alpen auch bei Familie Steinbichler eine Rolle. "kinokino" traf den Filmemacher und seinen Hauptdarsteller Stefan Gorski zum Interview.

Krimi-reife Bildersammlung – "Vermeer – Reise ins Licht"
Bis Juni war im Amsterdamer Rijksmuseum die bislang umfassendste Vermeer-Ausstellung zu sehen, als "größte Werkschau aller Zeiten". Dafür Tickets zu ergattern, war fast unmöglich. Der Museumsbesuch lässt sich nun im Kino nachholen, mit dem Dokumentarfilm "Vermeer – Reise ins Licht", der zeigt, wie die 37 Gemälde des niederländischen Barockmalers Johannes Vermeer mühevoll rund um den Globus zusammengetragen wurden. Zusätzlich stand die Frage im Raum: Sind die Exponate alles Originale, denn in manchen Fällen ist die Echtheit der Bilder umstritten. "kinokino" mit der Geschichte eines Ausstellungs-Krimis.

Schönheits-Contest und ergreifende Schicksale – "Miss Holocaust Survivor"
Vor fünf Jahren fand im israelischen Haifa ein "Schönheitswettbewerb" statt, an einem besonderen Ort mit besonderen Teilnehmerinnen. Der Contest spielte sich in einem Altersheim für Holocaust-Überlebende ab: betagte Bewohnerinnen zwischen Mitte 70 und Mitte 90 mit teils beeindruckenden, erschütternden Geschichten. Aber die Lust aufs Leben haben sie nicht verloren, das zeigt der Dokumentarfilm von Radek Wegrzyn, einem in Deutschland lebenden Regisseur aus Polen. Für ihn ist es "selbstverständlich", dass "Miss Holocaust Survivor" in diesen Zeiten, die durch die dramatischen Geschehnisse in Nahost geprägt sind, gezeigt wird. Sagt Wegrzyn im Gespräch mit "kinokino".

Außerdem das deutsche Drama "Monster im Kopf" über eine schwangere Frau, die im Gefängnis sitzt. Warum das so ist, erfährt das Publikum in Rückblenden.

Weitere Informationen auf der "kinokino"-Homepage, regelmäßig in der BR24-App br24.de und immer webfirst in der ARD Mediathek und auf 3sat.de.

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