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Dienstag, 23.01.2024

16:00 bis 16:25 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: picture alliance / Christian Ohde

alpha-planet Geisternetze & Müll im Meer: Können wir die Ostsee noch retten?

Die Ostsee gilt nicht nur als eines der kleinsten Meere der Welt, sondern auch als eines der schmutzigsten. Das Wasser und die Strände sind voller Plastikmüll. Dazu kommt ein Temperaturanstieg durch den Klimawandel und eine jahrelange Überfischung.

Mitwirkende

 
Redaktion Andrea Wich
Die Ostsee gilt nicht nur als eines der kleinsten Meere der Welt, sondern auch als eines der schmutzigsten. Das Wasser und die Strände sind voller Plastikmüll, durch den Klimawandel steigen die Temperaturen und der Meeresgrund ist voller Todeszonen ohne Sauerstoff. Durch jahrelange Überfischung sind lokale Fischarten wie Dorsch und Hering vom Aussterben bedroht. All das macht Fischern wie Uwe Lund zu schaffen. Wegen des schlechten Zustands der Ostsee darf er immer weniger Fisch fangen, außerdem legen ihm auch noch Umweltaktivist:innen mit ihrer Arbeit Steine in den Weg, sagt er.
Die Aktivist:innen der Umweltorganisation Sea Shepherd andererseits geben Fischern wie Uwe Lund die Mitschuld für das Artensterben in der Ostsee. Mit ihrer Arbeit versuchen sie zum Beispiel Schweinswale zu retten, die oft als Beifang in den Netzen von Fischern landen.
Reporter Manuel Möglich spricht für seinen RABIAT-Film mit beiden Seiten. Auf dem Kutter von Uwe Lund hilft er ihm, Scholle und Flunder aus seinen Netzen zu holen. Und gemeinsam mit den Aktivist:innen von Sea Shepherd fährt er raus auf die Ostsee und unterstützt sie bei der Bergung von Geisternetzen. Ist die Ostsee überhaupt noch zu retten? Wie radikal darf Umweltaktivismus heute eigentlich sein?

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