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Samstag, 02.03.2024

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Der neue Erzbischof Herwig Gössl | Bildquelle: Daniel Löb/dpa

Bildquelle: Daniel Löb/dpa

Live aus dem Bamberger Heinrichsdom

Einführung des neuen Erzbischofs Herwig Gössl

Nach mehr als einem Jahr ohne amtierenden Erzbischof bekommt Bamberg am 2. März einen neuen Oberhirten: Der bisherige Weihbischof Herwig Gössl wird mit einem feierlichen Gottesdienst im Bamberger Heinrichsdom in sein Amt eingeführt. Der BR ist live dabei!

Mitwirkende

 
Redaktion Christian Wölfel
Nach mehr als einem Jahr ohne amtierenden Erzbischof bekommt Bamberg am 2. März einen neuen Oberhirten: Der bisherige Weihbischof Herwig Gössl wird mit einem feierlichen Gottesdienst im Bamberger Heinrichsdom in sein Amt eingeführt. Damit tritt der 57-Jährige die Nachfolge von Ludwig Schick (74) an, der am 1. November 2022 zurückgetreten war. Gössl leitete seitdem das Erzbistum bereits als Übergangsverwalter, als sogenannter Diözesanadministrator.
Zu dem Gottesdienst in Bamberg werden zahlreiche andere Bischöfe aus Bayern und Deutschland kommen. Angekündigt hat sich unter anderen der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Fuldaer Bischof Michael Gerber, sowie der Münchner Kardinal Reinhard Marx, der auch Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz ist. Die Ernennungsurkunde des Papstes bringt dessen Botschafter in Deutschland, der Apostolische Nuntius Erzbischof Nikola Eterovic, mit nach Bamberg. Auch Vertreter aus Politik und Gesellschaft nehmen an dem Gottesdienst teil. So will etwa Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kommen.
Musikalisch gestaltet wird der Einführungsgottesdienst unter anderem von der Bamberger Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Vincent Heitzer sowie Domorganist Markus Willinger. Es kommentiert Monsignore Erwin Albrecht.
Das Erzbistum Bamberg umfasst fast den gesamten Regierungsbezirk Oberfranken, weite Teile von Mittelfranken und kleinere Gebiete von Unterfranken und der Oberpfalz.
Auf dem Gebiet der Erzdiözese leben knapp 600.000 Katholiken und rund 1,5 Millionen Nichtkatholiken. Grund für diese katholische Minderheitenposition ist die Reformation, die im 16. Jahrhundert in Franken tiefe Spuren hinterließ. Damals schloss sich die Hälfte der Pfarreien dem Protestantismus an.

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