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Sonntag, 14.04.2024

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Bildquelle: BR

alpha-geschichte Zeuge der Zeit: Otto Kernberg

War Hitler Narzisst? Im Gespräch mit Manfred Lütz

"War Hitler Narzisst?" fragt Dr. Manfred Lütz einen der bekanntesten Psychoanalytiker der Welt, den 1928 in Wien geborenen und vor der Shoah nach Südamerika geflohenen Zeitzeugen Otto Kernberg. In diesem sehr persönlichen Interview geht es auch um seine Kindheit, seine Einschätzungen zur politischen Weltlage, um Donald Trump und um die große Frage: "Was ist Glück?"

Mitwirkende

 
Redaktion Helge Freund
"War Hitler Narzisst?" fragt Dr. Manfred Lütz in diesem Interview einen der bekanntesten Psychoanalytiker der Welt: Den 1928 in Wien geborenen und vor der Shoah noch rechtzeitig nach Südamerika geflohenen Zeitzeugen Otto Kernberg. Sein Name ist aus Forschung und Praxis nicht wegzudenken, wenn es um die Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen geht - wie etwa dem Narzissmus, antisozialem Verhalten oder der Borderline-Erkrankung. Otto Kernberg blickt auf ein turbulentes Leben zurück.

Er ist ein echter Wiener, liebt seine Stadt und kennt sie wie seine Westentasche. Aber als er zehn Jahre alt ist, ändert sich alles für ihn. Österreich wird am 15. März 1938 Teil des Deutschen Reiches unter Adolf Hitler. Gerade noch rechtzeitig gelingt es Familie Kernberg nach Südamerika zu fliehen.

In Santiago de Chile wird Otto Kernberg später ein renommierter Psychiater und Psychoanalytiker. Ende der 50er Jahre kommt der nächste große Wandel in Kernbergs Leben: Er emigriert in die USA, wird in New York Professor für Psychiatrie an der Cornell University und Ausbildungsanalytiker an der New Yorker Columbia University.

Gemeinsam mit seinem Kollegen und Freund, dem Psychiater und Theologen Manfred Lütz spricht Otto Kernberg in diesem Interview sehr persönlich über seine Kindheit in Wien, seine Einschätzungen zur politischen Weltlage, über Donald Trump und über die große Frage: "Was ist Glück“?

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