Auch in Bayern sind Amphibienarten in Gefahr: Stellvertretend hierfür steht der Laubfrosch.
Mitwirkende
Redaktion
Christine Peters
Nach Meinung von Experten werden in den nächsten Jahren weltweit ein Drittel aller Amphibienarten verschwinden. Auch in Bayern gehen die Bestände von Fröschen, Kröten und Lurchen seit Jahren stark zurück, hier sind 13 der 19 Amphibienarten in Gefahr (2010). Stellvertretend hierfür steht der Laubfrosch. Während er früher nahezu in jedem Garten anzutreffen war, ist er heute an den meisten Orten verschwunden.
Ein Projekt des Tiergartens Nürnberg will dem etwas entgegensetzen. Ein Zucht- und Ausbürgerungsprogramm von Laubfrosch, Kammmolch und Knoblauchkröte soll deren Populationen in Mittelfranken stützen. Mit Genehmigung der Regierung werden Wildtiere gefangen und in Terrarien und Aquarien zur Fortpflanzung gebracht. Der Nachwuchs wird dann bestens versorgt und aufgepäppelt, bis er über das Gröbste hinaus ist. Erst dann werden die jungen Amphibien an geeigneten Orten wieder in die freie Wildbahn entlassen.
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