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Mittwoch, 04.09.2024

22:35 bis 00:15 Uhr

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Muschelfischer bei der Arbeit. | Bildquelle: NDR/Pieter-Rim de Kroon

Bildquelle: NDR/Pieter-Rim de Kroon

Dokumentarfilm Der Atem des Meeres

Im Rhythmus von Ebbe und Flut erzählt "Der Atem des Meeres" vom Wattenmeer, von den Menschen und der Natur, die diese außergewöhnliche Region formen. Von Den Helder in den Niederlanden über die ostfriesischen Küsten bis nach Skallingen in Dänemark erstreckt sich eine Ansammlung von Inseln und Gemeinden, wovon jede ihren eigenen Charakter, ihre eigenen Besonderheiten hat. Doch sie alle gehören zum Wattenmeer, das seit 20 Jahren den Titel UNESCO-Weltnaturerbe trägt.

Mitwirkende

 
Redaktion Carlos Gerstenhauer
Ständig wechselndes Licht, Nebel und Wind verändern die Landschaft und Lebensräume von Seehunden, Krabben und Flundern. Das komplexe Binnensystem mit seiner einzigartigen Flora und Fauna birgt unzählige Geschichten und einzigartige Lebensformen, deren Entdeckung dieser Film erlebbar macht. Mal richtet sich der Blick auf kleine Details, mal auf das große Ganze. Zugvögel und Touristen, die jedes Jahr kommen und gehen, die Veränderung der Farbgebung von Watt und Wasser und der faszinierende Wechsel der Gezeiten sind ein sich wiederholender Zyklus.
Mit faszinierenden Bildern von Quallen, Krabben und Seehunden, mit Geschichten aus dem Alltag der Menschen zeichnet Pieter-Rim de Kroon das Panorama einer einzigartigen Region mitten in Europa. Da ist der Briefträger, der die Post auf einer Lore bringt, die Pastorin, die tauft und beerdigt, auch die Organistin, die ihr Instrument stimmt. Die Verknüpfung von Naturbildern und Alltagsbeobachtungen zeigen einerseits das symbiotische Miteinander, andererseits aber auch die Gefahr, die vom Menschen für die Natur ausgeht. Zum Beispiel, wenn Touristenströme die Inseln überschwemmen oder in der Region nach Öl und Gas gebohrt wird.

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