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Samstag, 02.09.2017

17:05 bis 18:00 Uhr

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Porträt des Komponisten George Gershwin, Gemälde von Andy Warhol (aus einer Privatsammlung) | Bildquelle: picture-alliance/dpa

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Gershwin - Bartók - Rachmaninow Der Do Re Mikro-Geschichtensommer (11)

Ein Kontrabass, so groß wie eine Giraffe, Geigerinnen, die barfuß spielen, Dirigenten, die gerne Stöckchen holen. Bei uns kommen nicht nur Musiker zu Wort, sondern auch Komponisten, Konzertflügel, Intervalle. Hier spielt die Musik: laut, leise, schräg, schön. Wie Mozart schon wusste: Ohne Musik wär‘ alles nichts.

Amerika !!! Das Land der Sehnsucht, der Wolkenkratzer, der Freiheit, des Dollars. Genau in dieses Land verschlägt es den unglücklichen Sergej Rachmaninow, als er nach seiner Flucht aus Russland im Jahr 1917 auf einem rostigen Dampfer in New York ankommt. Mit seiner Frau, den beiden kleinen Mädchen und einigen Koffern. Alle Habseligkeiten, Möbel und persönlichen kleinen Schätze musste die Familie in ihrer Moskauer Wohnung zurücklassen.
Um zu überleben und seine Familie zu ernähren, gibt der in Amerika vollkommen unbekannte Komponist fast jeden Abend Konzerte, meist vor wenigen Leuten, meist in dunklen schmutzigen Gaststätten.
Ganz anders ergeht es fast zur gleichen Zeit den beiden Brüdern George und Ira Gerschwin. Ihre Eltern sind ebenfalls aus Russland in die USA eingewandert, sie sind allerdings in New York geboren und haben hier ihre ganz großen Erfolge, hin bis zum absoluten Welterfolge mit "Rhapsody in Blue".
Zwischen den beiden "amerikanischen" Komponisten erzählen wir im Do Re Mikro-Geschichtensommer eine sehr ruhige Geschichte, die Geschichte vom Musik- und Tönesammler Béla Bartók im stillen Ungarn.

Mein berühmter Bruder George Gershwin
Momente leiser Magie: Béla Bartók                                                                               
Sergej Rachmaninow - Unglück im Glück oder für eine Hand voll Dollar
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