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Donnerstag, 04.01.2018

20:05 bis 21:20 Uhr

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Turtle Island Quartet | Bildquelle: © Jati Lindsay

Bildquelle: © Jati Lindsay

Aus dem Studio Franken: Festspiel-Nachlese

Kissinger Sommer 2017

Der Star-Cellist Yo-Yo Ma beschrieb es als "bahnbrechend, authentisch und leidenschaftlich", als einen "Spiegel der originellsten Strömungen im Musikschaffen der Gegenwart". Zwei Mal, 2006 und 2008, wurde es mit dem Grammy Award für das beste klassische Crossover-Album ausgezeichnet. Kein Zweifel: Das US-amerikanische Turtle Island Quartet gehört zu den Streichquartetten der besonderen Art. Unter der Ägide des Geigers und Komponisten David Balakrishnan formierte es sich 1985 in San Francisco, wobei der Name "Schildkröten-Quartett" durch einen Schöpfungsmythos amerikanischer Ureinwohner inspiriert ist. Unkonventionell ist das Repertoire des Ensembles. Es umfasst Bluegrass, Swing, Bebop, Funk und Rock sowie Lateinamerikanisches. Und natürlich auch Klassisches, freilich in ganz eigenen Bearbeitungen. Beim Kissinger Sommer 2017 gastierte Turtle Island mit einem seiner typischen Programme. Im Zentrum stand Musik von Jazz-Größen wie John Coltrane, Charlie Parker, Lee Konitz und Bud Powell, dazu Eigenkompositionen sowie zwei spannende Adaptionen vom Winter-Konzert aus Vivaldis "Jahreszeiten" und von Mozarts Sopran-Motette "Exsultate, jubilate".

Aufnahme vom 8. Juli 2017 im Rossini-Saal des Regentenbaus in Bad Kissingen

Turtle Island Quartet
John Coltrane: "Moments Notice"; Charlie Parker: "Dewey Square"; Wayne Shorter: "Infant Eyes"; Lee Konitz: "Subconscious-Lee"; Antonio Vivaldi: "Vier Jahreszeiten", Winter; David Balakrishnan: "Aeroelasticity"; Bud Powell: "Bouncing with Bud"; Wolfgang Amadeus Mozart: "Exsultate jubilate", KV 165: John Coltrane: "A Love supreme"; Bob Dylan: "All along the Watchtower"; Oliver Nelson: "Stolen Moments"
Aufnahme vom 8. Juli 2017 im Rossini-Saal im Rahmen des Kissinger Sommers

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