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Freitag, 11.01.2019

19:05 bis 20:00 Uhr

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Markgrafentheater | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Aus dem Studio Franken Das Musik-Feature

„Ein Hochfürstliches Opern- und Comödienhaus“

Thematische Wort-Musiksendungen - freitags um 19.05 Uhr, Wiederholung samstags um 14.05 Uhr auf BR-KLASSIK

Während Denkmäler und Kulturerbestätten landauf, landab an die kulturelle Blüte der Vergangenheit erinnern, lebt sie hier seit 300 Jahren bei jeder Vorstellung von Neuem auf: im Markgrafentheater Erlangen, dem ältesten Barocktheater Süddeutschlands, das bis heute bespielt wird. Zwischen 1715 und 1719 ließ Markgraf Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth es errichten als „Hochfürstliches Opern- und Comödienhaus“ seiner Nebenresidenz Erlangen.
Zwei Generationen später wurde das Theater auf Veranlassung der berühmten Markgräfin Wilhelmine - selbst leidenschaftliche Musikerin und Komponistin - im Rokokostil umgestaltet. Obwohl sie bald darauf in der Residenzstadt Bayreuth ein „eigenes“ Opernhaus nach ihren Wünschen und Plänen eröffnete, war sie weiterhin gerne in Erlangen, wo sie sogar eine ihrer Opern uraufführte. Wolfgang Schicker besuchte das prunkvolle Barockjuwel, das sich heute hinter einer Betonfassade aus den 1950er Jahren versteckt, und sprach mit Ensemblemitgliedern, Theatermachern und Besuchern.

300 Jahre Markgrafentheater Erlangen
Von Wolfgang Schicker
Wiederholung am Samstag, 14.05 Uhr

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