BR-KLASSIK

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Mittwoch, 24.07.2019

18:05 bis 20:00 Uhr

BR-KLASSIK

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Valery Gergiev | Bildquelle: Alexander Shapunov

Bildquelle: Alexander Shapunov

FESTSPIELZEIT Klassik am Odeonsplatz

Münchner Philharmoniker

Begegnungen, Glamour, Entdeckungen: Auf Festivals wird Musik anders erlebt als sonst, dem Alltag enthoben, entspannt und konzentriert zugleich. Dabei sein ist alles. Das Festspiel-Hopping bleibt allerdings ein sehr exklusives Vergnügen. Vom 27. Juni bis zum 19. September 2025 präsentiert BR-KLASSIK jedoch mit der Festspielzeit und dem ARD Radiofestival herausragende Konzerte und Opernaufführungen für alle, die nicht überall vor Ort sein können – ab 18.05 und 20.03 Uhr im Radio, viele Liveübertragungen und ausgewählte Videostreams sind dabei.

"Mein Ziel bleibt, die Menschen durch Musik emporzuheben aus den rein weltlichen Themen ihres Lebens." Wer den russischen Pianisten Daniil Trifonov einmal selbst erlebt hat, kann sofort nachvollziehen, was er in einem Interview als sein Credo formuliert hat. Das ist Klavierspiel, das in seiner Brillanz, Ausdruckstiefe und Magie tatsächlich unbegreiflich ist - zumal Trifonov erst 28 ist. Nach 2016 war er heuer zum zweiten Mal der Star bei "Klassik am Odeonsplatz" mit den Münchner Philharmonikern. Wieder stand Valery Gergiev am Pult, der das populäre Open Air seit seinem Amtsantritt bereits zum vierten Mal in Folge zur Chefsache gemacht hat. Als Vorgriff auf das Beethoven-Jahr 2020 dirigierte Gergiev ein reines Beethoven-Programm: Auf das prachtvolle Fünfte Klavierkonzert in der heroischen Tonart Es-Dur ließ er die populäre Fünfte Symphonie folgen, ein Paradebeispiel für Beethovens Motto "Durch Nacht zum Licht". Und den Abend unter freiem Himmel leitete Gergiev mit der düsteren "Coriolan"-Ouvertüre ein, die Beethoven zu Heinrich Joseph von Collins gleichnamigem Drama über den römischen Patrizier und sein Scheitern beisteuerte.

Leitung: Valery Gergiev
Solist: Daniil Trifonov, Klavier
Ludwig van Beethoven: "Coriolan-Ouvertüre", op. 62; Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur; Symphonie Nr. 5 c-Moll
Aufnahme vom 14. Juli 2019

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