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Dienstag, 29.12.2020

20:05 bis 22:00 Uhr

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Vivica Genaux | Bildquelle: © Ribalta Luce

Bildquelle: © Ribalta Luce

Aus dem Studio Franken Opernabend

Lautten Compagney

Gesamtaufnahmen oder Liveübertragungen von den großen Opernbühnen wie München, Mailand und New York - samstags ab 19.05 Uhr auf BR-KLASSIK

Barocke Arien im Weltkulturerbe: Mezzosopranistin Vivica Genaux gastierte beim neuen Festival Bayreuth Baroque. Auf dem Programm: Musik von Johann Adolf Hasse im zauberhaften Rokoko-Ambiente des Markgräflichen Opernhauses. Das architektonische Juwel ließ die junge und Opern-verrückte Markgräfin Wilhelmine im 18. Jahrhundert errichten, heute zählt es zum Welterbe der UNESCO.
Deshalb trat erstmals in diesem Jahr neben die Wagner-Festspiele ein Barockopern-Festival von Weltrang: Bayreuth Baroque. Als künstlerischer Leiter konnte kein Geringerer als der international gefeierte Countertenor, Regisseur und Produzent Max Emanuel Cencic gewonnen werden.
Am 12. September widmeten sich die amerikanische Mezzosopranistin Vivica Genaux und die Lautten Compagney Berlin unter Wolfgang Katschner einem Komponisten, dessen Werke auch die Markgräfin Wilhelmine in ihrem Theater mehrfach inszenieren ließ: Johann Adolf Hasse, "Il divino Sassone" (der göttliche Sachse), wie ihn die Italiener nannten; Voltaire hielt ihn gar für den "Helden des Jahrhunderts".
Vivica Genaux ist Preisträgerin des Hasse-Preises 2019 der Johann Adolf Hasse-Stiftung und des Händel-Preises 2017 der Stadt Halle. Ihre bemerkenswerte Karriere führte sie auf die Bühnen der weltweit wichtigsten Opernhäuser und Konzertsäle, darunter das Barbican Centre in London, die Metropolitan Opera in New York oder die Wiener Staatsoper.
Der glanzvolle Auftritt von Vivica Genaux in Bayreuth ist übrigens auch als Videostream unter www.br-klassik.de/concert verfügbar.

Leitung: Wolfgang Katschner
Solistin: Vivica Genaux, Mezzosopran
Arien und Ouvertüren aus Opern von Johann Adolf Hasse
Aufnahme vom 12. September 2020 im Rahmen des Bayreuth Baroque Opera Festivals

Anschließend:
Jean-Philippe Rameau: Suite e-Moll (Víkingur Ólafsson, Klavier); Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate a-Moll, KV 310 (Stefan Arnold, Klavier)

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