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Freitag, 20.02.2015

22:05 bis 23:00 Uhr

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Mari Fukumoto | Bildquelle: Hans von Draminski

Bildquelle: Hans von Draminski

Aus dem Studio Franken Orgelmusik

Mari Fukumoto

Mari Fukumoto - ein Name, den man sich als Orgelmusik-Liebhaber merken sollte. Mit dem Gewinn des Internationalen Orgelwettbewerb "Daniel Herz" in Brixen katapultierte sich die Japanerin endgültig in die Galerie der internationalen Konzertorganisten.

Mari Fukumoto - ein Name, den man sich als Orgelmusik-Liebhaber merken sollte. Mit dem Gewinn des hoch dotierten 1. Preises beim 4. Internationalen Orgelwettbewerb „Daniel Herz“ im italienischen Brixen katapultierte sich die Japanerin im September vergangenen Jahres endgültig in die Galerie der internationalen Konzertorganisten. Mit ihrer Debüt-CD, erschienen bei Naxos, gab sie bereits eine erste „Visitenkarte“ ihres weit gespannten Repertoires, das von Bruhns und Buxtehude über Bach und Grigny bis zu Messiaen und den deutsch-rumänischen Gegenwartskomponisten Michael Radulescu reicht. Geboren wurde Mari Fukumato 1987 in Tokio. Mit zwölf Jahren erhielt sie ersten Orgelunterricht. Ab 2005 studierte sie dann an der Nationaluniversität für Kunst und Musik ihrer Heimatstadt, wo der berühmte Bach-Interpret Masaaki Suzuki ihr Orgel- und Cembalolehrer war. 2011 setzte sie ihr Studium an der Hamburger Musikhochschule bei Wolfgang Zerer fort. Ein Jahr später begann die Serie ihrer spektakulären Wettbewerbserfolge: 2012 gewann sie den Internationalen Orgelwettbewerb im japanischen Musashino, 2013 den Rotary-Förderpreis der Otto-Stöterau-Stiftung, 2014 folgten die 1. Preise beim Daniel-Herz-Wettbewerb in Brixen und beim Agati-Tronci-Wettbewerb im italienischen Pistola. Bereits im Sommer 2013 hatte Mari Fukumoto den 1. Preis beim Wettbewerb der Internationalen Orgelwoche Nürnberg gewonnen, der neben dem Preisgeld auch eine Aufnahme mit dem Bayerischen Rundfunk beinhaltet. Aus der Produktion, die in der Weidner St. Michaelskirche im September 2014 entstand, präsentieren wir Ihnen Musik von Bach, Mendelssohn und Reger sowie von dem vergessenen mitteldeutschen Organisten-Komponisten und Musikhistoriker des 19. Jahrhunderts August Gottfried Ritter.

Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge E-Dur, BWV 566; Felix Mendelssohn Bartholdy: "Nimm von uns, Herr"; Max Reger: Sonate Nr. 2, Invocation, op. 60; Scherzo und Kanzone, op. 65, Nr. 9 und 10; August Gottfried Ritter: Sonate Nr. 2, op. 19

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