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Freitag, 07.10.2022

20:05 bis 22:00 Uhr

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Marie Jacquot | Bildquelle: © Christian Jungwirth

Bildquelle: © Christian Jungwirth

Live aus dem Herkulessaal der Münchner Residenz - Surround Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

Leitung: Marie Jacquot

Mit dem Debüt von Marie Jacquot weitet sich der Kreis junger Dirigentinnen beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Die 1990 in Paris geborene Musikerin hatte zunächst eine Profi-Karriere als Tennisspielerin im Blick, bevor sie Posaune lernte und anschließend in Wien und Weimar Dirigieren studierte. Ihre Laufbahn begann Marie Jacquot dann als Assistentin von Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper, bevor sie Kapellmeisterin am Mainfranken Theater Würzburg wurde, ab 2019 war sie in gleicher Position an der Deutschen Oper am Rhein engagiert. Durch ihren Podcast mit Olympiasiegerin Miriam Welte "Dein Weg. Dein Ziel." ist sie bei BR-KLASSIK ebenso bekannt wie durch ihren Gastauftritt beim Podcast "Kosmos Musik" mit Suzanna Randall.
In ihrem spannenden Programm stellt Marie Jacquot ein populäres Spätwerk einem nahezu unbekannten Frühwerk gegenüber. Zunächst spielt der französiche Cellovirtuose Gautier Capuçon das unsterbliche Cellokonzert von Edward Elgar, ein kompositorisches Vermächtnis voller Nostalgie und Schwermut. Als Hauptwerk dirigiert Marie Jacquot dann die zweite der beiden Symphonien des jungen Richard Strauss, mit der er 1885, zum Meininger Hofkapellmeister avanciert, als Komponist und Dirigent reüssierte. Diese monumentale Talentprobe des 20-jährigen Münchners wurde vom BRSO bislang ebenso wenig gespielt wie das 2006 entstandene Tonbild "The Turn of the Tide - Gezeitenwechsel" des schottischen Komponisten David Horne, das auf dem gleichnamigen Gemälde des Symbolisten John Duncan basiert: Es zeigt eine weiß verschleierte Frau am Meer.

Solist: Gautier Capuçon, Violoncello
David Horne: "The Turn of the Tide"; Edward Elgar: Violoncellokonzert e-Moll, op. 85; Richard Strauss: Symphonie Nr. 2 f-Moll

Als Video-Livestream auf www.br-klassik.de

Dazwischen:
PausenZeichen
Fridemann Leipold im Gespräch mit Marie Jacquot

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