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Samstag, 15.03.2025

20:03 bis 23:00 Uhr

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Szenenbild aus "Fidelio" von Ludwig van Beethoven, Metropolitan Opera, New York, März 2025 | Bildquelle: © Ken Howard/Metropolitan Opera

Bildquelle: © Ken Howard/Metropolitan Opera

Aus der MET in New York ARD Oper

Ludwig van Beethoven: "Fidelio"


Es gibt Disziplinen, in denen man genau drei Versuche hat. Es lagen schon zwei verschiedene Fassungen des "Fidelio" vor, als sich am 23. Mai 1814 im Wiener Kärntnertortheater der Vorhang hob - über der dritten und endgültigen Version einer Oper, die zeitweilig auch nach der zentralen Frauengestalt benannt war: Leonore. Der Abend ebnete dem Schmerzenskind Ludwig van Beethovens den Weg zum Welterfolg. Endlich bejubelte das Publikum das Theater als moralische Anstalt: Denn der Despotie des Gouverneurs Pizarro wird hier eine umfassende Freiheitsutopie gegenübergestellt. Bis heute verbindet sich mit jeder Neuinszenierung der Oper mehr oder weniger ein politisches Bekenntnis, unterstützt vom Verbrüderungsgestus einer erhabenen, suggestiven Tonsprache. An der MET dirigiert die Finnin Susanna Mälkki, und die Norwegerin Lise Davidsen singt die Leonore. BR-KLASSIK überträgt eine Samstagsmatinee um zwei Stunden zeitversetzt - auch für "ARD Oper".

Oper in zwei Akten
Leonore - Lise Davidsen
Florestan - David Butt Philip
Rocco - René Pape
Pizarro - Tomasz Konieczny
Marzelline - Ying Fang
Jaquino - Magnus Dietrich
Don Fernando - Stephen Milling
Metropolitan Opera Chorus
Metropolitan Opera Orchestra
Leitung: Susanna Mälkki

PausenZeichen
Michael Atzinger im Gespräch mit Lise Davidsen

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