Bildquelle: © Caroline Bittencourt
Dänischer Tanz und Hopi-Ritual, Rhythmen aus dem Senegal und afghanischer Gesang
Wir feiern viele Stimmen und Facetten in diesem „Basar“! Zum Beispiel mit dem dänischen Trio „Dreamers‘ Circus“, das tänzerisch beschwingt oder melancholisch verschattet alte Volksmelodien wieder aufleben lässt. Mit dem senegalesischen Bassisten Alun Wade, der in seinen Kompositionen die Rhythmen Westafrikas mit dem Brass-Sound aus New Orleans verschmelzen lässt. Oder mit der Kölner Sängerin und Komponistin Simin Tander, die sich mit ausdrucksvollem Timbre immer wieder auf ihre afghanischen Wurzeln besinnt und auch Folklore aus Italien oder Spanien einbezieht, oder mit der Formation „Silja“, die mit Schäferpfeife, Nyckelharpa, Geige, Gitarre und Gesang traditionelle Musik aus Deutschland entstaubt und neu interpretiert. Und mit dem israelischen Flötisten Roy Amotz betreten wir meditative Klangräume und zelebrieren das Regenritual der Hopi im Nordosten Arizonas. Tief eintauchen in die schwerelose Schönheit einer Komposition für Kirche, Chöre und Cello können wir mit dem russischen Komponisten Alexander Knaifel, der das alttestamentarische Hohelied Salomos als Gemeinschaftsgebet vertont hat. Cellist Patrick Demenga und drei Chöre unter der Leitung des estnischen Dirigenten Andres Mustonen haben seine Vision ergreifend umgesetzt.