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Er schrieb von Geistern, von unerfüllter Liebe, vom "blauen Band" in der Natur und der Sehnsucht der Seele. Fraglos dichtete der evangelische Pfarrer Eduard Mörike im Geiste der Romantik. Seine Balladen und Gedichte in ihrer lichten, rhythmisch schwingenden Sprache wurden rasch in den Kanon romantischer Lyrik aufgenommen und inspirierten schon zu seinen Lebzeiten Musikschaffende zu zahlreichen Liedern. Bis in die zeitgenössische Musik finden sich vielfältige Vertonungen, die Mörikes Lyrik in ein ansprechendes Klangbild setzen. Zum 150. Todestag des schwäbischen Dichters stellt Julia Schölzel eine Musikauswahl zusammen und streift mit dem Naturhistoriker Nils Franke die Fragen: Was bedeutet jenseits von Mondlichtschimmer der romantische Blick auf die Welt und was macht ihn bis heute so anziehend?