Bildquelle: Musik Installationen Nürnberg
In einer Galerie am Nürnberger Hauptmarkt läuft ein Horror-Musical von Caroline Beach mit Videos und Live-Performances, in einer alten Diskothek stellt die Künstlerin Maya Dunietz ihre Klaviere auf, die sich selbst in Schwingung bringen können, und im Luitpoldhain, wo während der Nazizeit 150.000 Menschen aufmarschiert sind, ruft der israelische Komponist und Regisseur Amir Shpilman eine "Army of Love" zusammen, die mit ihren Smartphones vernetzt ist und diesen belasteten Ort in einen Musik- und Bewegungsraum verwandelt. Das sind nur drei von neun Kunst-Musik-Aktionen und Performances des Festivals "Musik Installationen Nürnberg", das nach der sehr erfolgreichen Premiere 2022 nun vom 23. Mai bis 1. Juni zum zweiten Mal stattfindet.
Kuratiert wird das "Festival für RaumZeitKörper-Musiken" von drei kreativen Köpfen, dem Wiener Komponisten Laure M. Hiendl sowie Marie-Therese Bruglacher und Bastian Zimmermann. Mit einem hochkarätigen Tableau internationaler Künstlerinnen und Künstler wird der urbane Raum zur Bühne für eine neue Art Musik zu erleben: als Klang-Kunst-Installation, die das Publikum mitten hineinzieht in den kreativen Moment und mit den Menschen in Interaktion tritt.