BR-KLASSIK

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Samstag, 12.07.2025

13:05 bis 14:00 Uhr

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Sendungsbild: Cantabile | Bildquelle: Digital Vision

Bildquelle: Digital Vision

BR-KLASSIK - Cantabile

Zum 100. Geburtstag des Tenors Nicolai Gedda

Die Klassik-Sendung mit Highlights und Raritäten aus Oper, Lied und Konzert sowie Porträts großer Sänger am Samstagmittag


Hohe Ds als Karrierestart
Nicolai Gedda, der am 11. Juli 1925 in Stockholm geboren wird, hat mit Extremtönen keine Mühe: Seine hohen Ds, mit denen der 27-Jährige in seiner Heimatstadt im "Postillion von Lonjumeau" debütiert, sind eine Sensation und machen ihn mit einem Schlag bekannt. Der einstige Bankangestellte wird zu einem der bedeutendsten Sänger des 20. Jahrhunderts mit einem weitgespannten Repertoire von Mozart über Bizet, Puccini und Mussorgsky bis Léhar. In aller Welt wird der lyrische Tenor gefeiert für sein silbrig-helles Timbre, den Reichtum seiner Stimmfarben, die hohe Virtuosität und feine Phrasierungskunst, für seine künstlerische Neugier und Sprachbegabung. Überzeugt, dass er sich auf seinem Erfolg nie ausruhen solle, hat der Schwede, der 2017 in der Schweiz starb, seine Stimme wie einen Diamanten stets gepflegt.

Adolphe Adam: "Le postillon de Lonjumeau", Postillonlied des Chapelou aus dem 1. Akt (Orchestre National de la Radiodiffusion Française: Georges Prêtre); Wolfgang Amadeus Mozart: "Die Entführung aus dem Serail", Rezitativ und Arie des Belmonte aus dem 1. Akt (Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire: André Cluytens); "Die Zauberflöte", Arie des Tamino aus dem 1. Akt (Bayerisches Staatsorchester: Heinrich Bender); Robert Schumann: "Meine Rose", op. 90, Nr. 2, "Die Sennin", op. 90, Nr. 4; Nikolaj Mjaskowskij: "Der Mond und der Nebel"; Charles Gounod: "Envoi des fleurs" (Helmut Barth, Klavier); Georges Bizet: "Carmen", Blumenarie des Don José aus dem 2. Akt (Orchestre du Théâtre National de l'Opéra de Paris: Georges Prêtre); Gaetano Donizetti: "L'elisir d'amore", Romanze des Nemorino aus dem 2. Akt (Orchestra del Teatro dell' Opera di Roma: Francesco Pradelli-Molinari); Giacomo Puccini: "Tosca", Arie des Cavaradossi aus dem 3. Akt (Orchestra of the Royal Opera House: Giuseppe Patané); Gioacchino Rossini: "Guillaume Tell", Arie des Arnold aus dem 4. Akt (Royal Philharmonic Orchestra: Lamberto Gardelli); Franz Lehár: "Giuditta", Lied des Octavio aus dem 3. Akt (Münchner Rundfunkorchester: Willi Boskovsky); Franz Lehár: "Das Land des Lächelns", Lied des Sou-Chong aus dem 2. Akt (Symphonie-Orchester Graunke München: Willy Mattes)

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