Bildquelle: Arne Schultz
Der Benediktinernovize Adson ist der fiktive Chronist von Umberto Ecos Mittelalter-Krimi "Der Name der Rose". Und Adson stammt aus dem Kloster Melk. So kam es, dass der italienische Autor 1992 die Eröffnungsrede bei den ersten Internationalen Barocktagen Stift Melk hielt. Im imposanten Klosterbau am Ufer der Donau beheimatet, haben sie sich mittlerweile zu einem Highlight der österreichischen Festivallandschaft entwickelt. Die diesjährige Ausgabe von 6. bis 9. Juni steht ganz im Zeichen der Gottesmutter. Unter dem Titel "Salve Regina" präsentiert das Abschlusskonzert ein Programm rund um das letzte Lebensdrittel der Heiligen Maria. Dabei wird ein Bogen von der trauernden Mutter über die Auferstehung des Sohnes bis zur Verklärung Marias als Hoffnungsbringerin der Menschheit geschlagen. Es musizieren die Hofkapelle München und die Mezzosopranistin Olivia Vermeulen unter der Leitung von Rüdiger Lotter.