BR-KLASSIK

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Sonntag, 06.12.2015

12:05 bis 13:00 Uhr

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Pachelbel Gedenktafel an der St. Sebaldus Kirche in Nürnberg | Bildquelle: © Martin Brons

Bildquelle: © Martin Brons

Aus dem Studio Franken: Tafel-Confect

Musik vom Mittelalter bis Mozart, frisch zubereitet und mundgerecht serviert. Jeden Sonntag auf dem Menü: ein Top Hit der Alten Musik, sorgfältig ausgewählt und liebevoll präsentiert. Dazu gibt es Kostproben aus der CD der Woche. Das Tafel-Confect ist der Treffpunkt der Originalklang-Szene – übrigens schon seit 1952.

Jeder singt sie mit seinen Kindern oder Freunden, ob nun "Bruder Jakob" oder "Viel Glück und viel Segen": Ein Kanon verspricht geselligen Musikspaß für alle - man muss sich nur einen Text und eine Melodie merken und kann trotzdem mehrstimmig singen.
Der Kanon (von altgriechisch: Maßstab, Regel) ist eine Sing- und Spieltechnik, bei der die Stimmen nachahmend aufeinander folgen. Der älteste überlieferte Kanon stammt aus einer englischen Handschrift des 13. Jahrhunderts: das heitere Sommerlied "Sumer is icumen in".
Der wohl berühmteste Kanon allerdings hat keinen Text: Johann Pachelbel komponierte ihn für drei Violinen über einem Generalbass - ein barocker Evergreen. Warum gerade dieses Stück zum Hit wurde und was Pachelbel sonst noch so geschrieben hat? Die Antworten gibt’s in unserem Radio-Lexikon der Alten Musik.
Darum herum Kanons in allen Facetten und Erscheinungsformen - vom Renaissance-Chanson bis zu Bachs "Musikalischem Opfer".

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