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Bildquelle: Simon Fowler/Virgin Classics
FESTSPIELZEIT Konzerthaus Berlin
Ensemble Artaserse
„Frühe Opernschätze“ hatte Philippe Jaroussky, zurzeit einer der gefragtesten Countertenöre, im Gepäck, als er am 12. Juli im Konzerthaus Berlin gastierte. Was er da an Schätzen hob, lässt aufhorchen: Arien von Komponisten, die zu den Pionieren der Oper gehören. Die Oper entstand um 1600 in Florenz und ist heute so populär, dass sie sogar in Kinos übertragen wird.
Zu diesen Pionieren zählen neben Claudio Monteverdi Namen wie Luigi Rossi, Francesco Cavalli oder Pietro Antonio Cesti - heute kaum noch bekannt, aber ohne ihre Beiträge wären die großen Opern Verdis oder Puccinis nicht denkbar. Philippe Jaroussky geht mit dem Ensemble Artaserse zurück zu diesen Wurzeln der Oper und präsentiert eine musikalische Welt voll Freude und Leid, Sehnsucht und Liebe.
Antonio Cesti: "Le disgrazie d'amore", Sinfonia und Arie der Amicita; Francesco Cavalli: "La Calisto", Rezitativ und Arie des Endimione; Luigi Rossi: "Orfeo", Lamento; Giovanni Antonio Pandolfi Mealli: "La cesta", Sonate Nr. 2; Francesco Cavalli: "La Statira", Arie des Brimonte; Marco Uccellini: Sinfonia quinta; Giovanni Legrenzi: "Il Giustino", Arie des Giustino; Biagio Marini: "Passacaglio a quattro"; Luigi Rossi: "M'uccideste begl'occhi"; Agostinio Steffani: "Alarico, il Baltha, Ré de Gothi", Sorge Anteo; Marco Uccellini: Sinfonia sesta; Claudio Monteverdi: "L'incoronazione di Poppea", Arie der Arnalta aus dem 2. Akt; Francesco Cavalli: "Ercole Amante", Sinfonia, "Il Giasone", Arie des Giasone; "L'Ormindo", Rezitativ und Arie des Nerillo; Agostino Steffani: "Marco Aurelio", Ouvertüre; "Niobe, regina di Tebe", Rezitativ und Arie des Anfione; Giovanni Legrenzi: "La Spilimberga", Sonate; Antonio Cesti: "Il Tito", Lamento des Polemone aus dem 3. Akt; Agostino Steffani: "Alarico, il Baltha, Ré de Gothi", Aria ciaccona
Aufnahme vom 12. Juli 2016