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Auszeichnung für "Orphea in love" BR-Koproduktion gewinnt Filmpreis

Orpheus als Frau? Geht! Das zeigt Regisseur Axel Ranisch in "Orphea in love". Jetzt wurde sein Opernfilm beim Golden Prague Festival mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.

Guido Badalamenti und Mirjam Mesak, Szene aus dem Film "Orphea in love" von Axel Ranisch | Bildquelle: Axel Ranisch

Bildquelle: Axel Ranisch

Er sei "unendlich glücklich" darüber, dass sich die Jury für diesen, seinen Film entschieden habe, so Axel Ranisch bei der Entgegenname des Preises. Vor allem freue er sich darüber, dass man "den Mut, die Lust und die Innovationskraft" von "Orphea in love" erkannt habe.

Ein Opern- oder Spielfilm?

Der Film ist eine Mischung aus Opern- und Spielfilm: Die junge Nele träumt davon, als Sängerin auf der Bühne zu stehen. Sie verliebt sich in den Kleinkriminellen Kolya, ein echtes Tanztalent. Während Nele ihre Gefühle mit glasklarem Sopran zum Ausdruck bringt, stellt Kolya sein Innenleben mit ausdrucksstarkem Tanz dar. Doch dann kommt der Geliebte plötzlich ums Leben. "Nele muss eine Höllenfahrt antreten, um ihn wiederzukriegen", sagte Ranisch anlässlich der Premiere des Films bei BR-KLASSIK. "Da haben wir uns sehr frei an den Motiven der Sage bedient."

Die Hauptfigur Nele wird von der brillanten estnischen Sopranistin Mirjam Mesak verkörpert. Sie ist in ihrer Heimat längt ein Star und singt derzeit im Ensemble an der Bayerischen Staatsoper. In der Rolle des Ganoven Kolya ist der Tänzer Guido Badalamenti zu erleben, Mitglied der Ballettkompagnie des Münchner Gärtnerplatztheaters.

Ranisch bedankt sich beim gesamten Team

Neben der Staatsoper war auch BR-KLASSIK an der Produktion des Films beteiligt. "Dieser Preis ehrt das ganze unglaubliche Team vor und hinter der Kamera", so Axel Ranisch bei der Preisverleihung. "Mit dieser Freiheit sind alle über sich hinausgewachsen."

Sendung: "Leporello" am 22. September ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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