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Im Wuppertaler Schauspielhaus Pina-Bausch-Zentrum soll 2022 fertig sein

Ab 2017 soll geplant, ab 2019 gebaut werden. Das gab die Stadt Wuppertal am Dienstag bekannt. Aus dem einstigen Schauspielhaus, alte und neue Heimat des Tanztheaters Pina Bausch, soll bis 2022 das Pina-Bausch-Zentrum entstehen.

Szene aus dem Stück "Bamboo Blues" von Pina Bausch im Wuppertaler Schauspielhaus | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

2022 soll es stehen, das neue Pina-Bausch-Zentrum in Wuppertal. Die konkreten Planungen für die Sanierung des bestehenden Schauspielhauses würden im kommenden Jahr, der Bau des Anbaus 2019 starten, erklärte der Wuppertaler Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) am Dienstag. Ab 2022 solle das Zentrum dann "das Tanztheater Pina Bausch, ein Produktionszentrum für Gastproduktionen, das Forschungs- und Bildungszentrum 'Wupperbogen' und die Pina Bausch Foundation beherbergen".

Kosten werden aufgeteilt

Wuppertaler Schauspielhaus | Bildquelle: picture-alliance/dpa Bildquelle: picture-alliance/dpa Bis zu 17.000 Quadrameter sollen für das das Pina-Bausch-Zentrum zur Verfügung stehen. Dafür soll das Schauspielhaus-Gebäude durch einen Neubau auf der derzeitigen Parkplatzfläche ergänzt werden. Die Kosten würden zur Zeit mit 58,4 Millionen Euro veranschlagt, hieß es weiter in einer Mitteilung der Stadt. 29,2 Millionen Euro werde davon der Bund übernehmen, das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Wuppertal sowie Stiftungen und Spenden die andere Hälfte. Von 1980 bis zu ihrem Tod 2009 trat die Choreographin Pina Bausch mit ihrer Truppe im Wuppertaler Schauspielhaus auf. 2013 war das Theater geschlossen worden. Die verschuldete Stadt konnte sich die Sanierung nicht leisten.

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