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Zeitschrift "tanz" vergibt Auszeichnungen Inszenierung des Jahres "Ophelia's Got Talent"

Die Kritikerinnen und Kritiker der Zeitschrift "tanz" haben ihre Favoriten der Spielzeit 2022/23 gewählt. Inszenierung des Jahres wurde das Stück "Ophelia's Got Talent" inszeniert von Florentina Holzinger. Weiterhin ausgezeichnet wurden der Choreograph Marcos Moraus und der Tänzer Jason Reilly.

"Ophelia's Got Talent" an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | Bildquelle:  Nicole Marianna Wytyczak

Bildquelle: Nicole Marianna Wytyczak

(BIld: "Ophelia's Got Talent" an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin)

"Ophelia's Got Talent" – dieser Theatercoup wurde von der Zeitschrift "tanz" bei ihrer Kritikerumfrage zur Saison 2023/23 zur Inszenierung des Jahres gewählt. Das Stück, enwtworfen und auf die Bühne gebracht von Florentina Holzinger, wird als "großes Kunstwerk" gefeiert, das "nicht bei der Überwältigung stehenbleibt", sondern " aus einer Materialschlacht eine stringente, in sich stimmige Arbeit entwickelt".

Choreograf und Tänzer des Jahres

Ein Künstler, der demnächst als "Artist in Residence" am Staatsballett Berlin tätig sein wird und von "tanz" als "Auf- und Wachrüttler" bezeichnet wird, ist zum "Choreografen des Jahres" gewählt worden: Marcus Morau. Jason Reilly darf sich über die Auszeichnung zum "Tänzer des Jahres" freuen, und die Ehrung für das "Online-Event" geht ans Nederlands Dans Theater nach Den Haag. Insgesamt ziehen die Kritikerinnen und Kritiker eine positive Bilanz der Spielzeit. Außerdem werten sie die Rückkehr des Publikums nach der Pandemie als positives Signal.

Cranko, Bausch, Neumeier

Im Zentrum des "tanz"-Jahrbuchs 2023 steht ein Dreiergestirn, das mit seiner choreografischen Arbeit Tanzgeschichte geschrieben hat: John Cranko, Pina Bausch und John Neumeier. Zeitzeugnisse, Interviews, Essays und literarische Stimmen, aber auch zahlreiche Fotografien würdigen die internationale Bedeutung der drei großen Persönlichkeiten. Ausgangspunkt ist das Jahr 1973: Ende Juni stirbt John Cranko, Initiator des "Stuttgarter Ballettwunders", auf dem Rückflug von einer triumphalen US-Tournee. Nur Wochen später treten John Neumeier und Pina Bausch ihre Direktionen an - er am Hamburg Ballett, sie in Wuppertal, wo sie das legendäre Tanztheater gründet.

Die Meldung wurde mit Material der dpa erstellt.

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