Was heute geschah: 26. August 1898 – Gustav Mahler erhöht eigenmächtig den Lohn der Bühnenarbeiter | Audio | BR-KLASSIK

Was heute geschah 26. August 1898 – Gustav Mahler erhöht eigenmächtig den Lohn der Bühnenarbeiter

25.08.2022 von Schreiber, Sylvia

Der österreichische Komponist Gustav Mahler, Wien, 1907 | Bildquelle: picture-alliance / Imagno

Gustav Mahler war als Dirigent und Intendant wohl nicht einfach in der Zusammenarbeit. Andererseits setzte er sich auch für seine Mitarbeiter ein - auch dann, wenn es ihn selbst Geld kosten sollte. So geschehen an der Wiener Staatsoper. | Bildquelle: picture-alliance / Imagno

Der Komponist Gustav Mahler. Photographie um 1885 | Bildquelle: picture-alliance / Imago

2. Juli 1878 – Gustav Mahler gegen Mathilde Kralik

Wer gewinnt den Kompositionswettbewerb?

02.07.1878: Die Juroren sind eingetroffen, und die Prüfung kann losgehen. Nacheinander stellen alle sieben Kandidaten aus Mahlers Jahrgang ihre Kompositionen vor. Die wohlwollenden Blicke des Prüfungskomitees bei Mathilde Kraliks Dirigat entgehen Mahler nicht. Wird er trotzdem gewinnen?

Komponist Gustav Mahler | Bildquelle: IMAGNO/Österr. Theatermuseum/Süddeutsche Zeitung Photo

Was heute geschah – 5. Oktober 1897

Mahler lacht laut über Puccinis "La Bohème"

Gustav Mahler gönnt sich einen Besuch bei der Konkurrenz: Im Theater an der Wien steht die deutsche Erstaufführung von Giacomo Puccinis "La Bohème" auf dem Spielplan. Der Komponist ist sogar anwesend und zeigt sich gekränkt von Mahlers Reaktion.

Komponist Gustav Mahler mit seiner Tochter Anna | Bildquelle: IMAGNO/Österr. Theatermuseum/Süddeutsche Zeitung Photo

Was heute geschah – 29. Januar 1905

Mahlers "Kindertotenlieder" werden uraufgeführt

Ein Tabuthema hat Gustav Mahler mit der Vertonung der Gedichte aus Rückerts Zyklus aufgegriffen, weshalb er für seine "Kindertotenlieder" viel Kritik einstecken musste. Auch seine Frau Alma reagierte empört – sie beschlich eine düstere Vorahnung.

Diana Damrau und Xavier de Maistre beim Liederabend bei den Salzburger Festspielen | Bildquelle: Marco Borrelli

Kritik – Damrau und de Maistre bei den Salzburger Festspielen

Lieder ohne Tasten

Stimme und Klavier – so sehen Liederabende normalerweise aus. Nicht bei Diana Damrau, die sich seit Jahren immer wieder mit dem französischen Harfenisten Xavier de Maistre zusammentut. Jetzt ist das Duo bei den Salzburger Festspielen aufgetreten – zwei Magier in bestechender Form.

Szenenbild "Tannhäuser" bei Bayreuther Festspielen | Bildquelle: EnricoNawrath

Kritik – "Tannhäuser" bei den Bayreuther Festspielen

Von ulkig bis todtraurig

Der Wagnergesang der Minnesänger und die provokante Subkultur der Venus – in der "Tannhäuser"-Inszenierung von Tobias Kratzer stoßen zwei Welten aufeinander. Am Montag feierte die Wiederaufnahme der Oper in Bayreuth Premiere. Beeindruckend: die emotionale Bandbreite.

Szenenbild der Inszenierung von Harry Kupfer aus dem Jahr 1988 in Bayreuth | Bildquelle: Bayreuther Festspiele

Kommentar – Lange und zu lange Opern

Ist Wagner langweilig?

Langeweile bei Wagner. Das ist eine interessante Sache. Wörtlich heißt Langeweile ja ganz einfach: lange Dauer. Leugnen wäre zwecklos – lange dauern sie, die Opern von Wagner. Viele finden: zu lang. Ist Langeweile bei Wagner Schicksal? Oder kann man etwas dagegen machen? Bernhard Neuhoff meint: ja.

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